Finanzmarktumfeld

Die Rahmenbedingungen auf dem Finanzmarkt stellten sich für die KION Group und deren Kunden aufgrund gesunkener Fremdkapitalkosten insgesamt günstiger dar als im Vorjahr. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte den Zinssatz für die Einlagefazilität im Jahresverlauf in mehreren Schritten auf 3,00 Prozent. Die Banken reagierten aufgrund gesunkener Refinanzierungskosten mit einer Senkung der Kreditzinsen und einer Lockerung der Kreditvergaberichtlinien, was zu einer Erweiterung des Kreditangebots führte. Trotz dieser Entwicklungen erholte sich die Kreditnachfrage im Unternehmenssektor nur langsam, da viele Unternehmen ihre Investitionen aus eigenen Mitteln finanzieren konnten (Deutsche Bundesbank, November 2024; Europäische Zentralbank, Dezember 2024). Auch die US-Notenbank verfolgte im Berichtsjahr eine Strategie der vorsichtigen geldpolitischen Lockerung (Federal Reserve Bank of St. Louis, Januar 2025).

Die KION Group erzielte im Berichtsjahr 49,2 Prozent der Umsatzerlöse außerhalb des Euroraums (Vorjahr: 49,7 Prozent). Bedeutende Währungen waren wie im Vorjahr der US-Dollar, das britische Pfund und der chinesische Renminbi. Gegenüber dem US-Dollar und dem britischen Pfund verlor der Euro im Berichtsjahr spürbar an Wert. Das Verhältnis zum chinesischen Renminbi veränderte sich nur moderat (European Central Bank, November 2024). Insgesamt hatten die Effekte aus der Währungsumrechnung im Berichtsjahr nur einen unwesentlichen Einfluss auf die operative Geschäftsentwicklung der KION Group.