Gesamt­beurteilung der wirtschaftlichen Lage

Die KION Group hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem stabilen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr bei einer gleichzeitig deutlichen Verbesserung der Ertragslage in beiden operativen Segmenten erfolgreich abgeschlossen.

Der Konzernumsatz lag im Berichtsjahr 2024 mit 11.503,2 Mio. € um 0,6 Prozent unwesentlich über dem Vorjahreswert (11.433,7 Mio. €). Dabei konnte der externe Umsatz im Segment Industrial Trucks & Services um 1,5 Prozent, gestützt von der positiven Entwicklung sowohl im Neu- als auch im Servicegeschäft, gesteigert werden. Leicht rückläufig war hingegen der externe Umsatz im Segment Supply Chain Solutions mit einem Minus von 2,1 Prozent. Zurückzuführen war dies auf den schwachen Auftragseingang im Projektgeschäft (Business Solutions), während das Servicegeschäft ein deutliches Umsatzplus verzeichnete.

Das EBIT bereinigt der KION Group übertraf mit 917,2 Mio. € den Vorjahreswert (790,5 Mio. €) deutlich. Die EBIT-Marge bereinigt stieg dabei auf 8,0 Prozent (Vorjahr: 6,9 Prozent). Wichtigster Treiber für die starke Ergebnis- und Profitabilitätsentwicklung war dabei das in beiden operativen Segmenten gesteigerte Bruttoergebnis vom Umsatz.

Das Konzernergebnis nahm gegenüber dem Vorjahr (314,4 Mio. €) auf 369,2 Mio. € zu. Neben dem deutlichen operativen Ergebnisanstieg schlug sich darin ebenso ein verbessertes Finanzergebnis nieder. Die effektive Steuerquote erhöhte sich hingegen im Vorjahresvergleich unter anderem wegen des Anstiegs bei den steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen, wie zum Beispiel durch den Sondereffekt aus der Wertminderung auf den Geschäfts- oder Firmenwert der operativen Einheit KION ITS Americas.

Bei einer unveränderten Aktienanzahl erhöhte sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie deutlich auf 2,75 € (Vorjahr: 2,33 €). Die KION GROUP AG wird der Hauptversammlung 2025 eine Dividende von 0,82 € (Vorjahr: 0,70 €) je Aktie vorschlagen.

Die KION Group konnte im Berichtsjahr dank der starken Entwicklung des operativen Ergebnisses und des deutlich abgebauten Net Working Capitals erneut einen sehr hohen Free Cashflow von 702,0 Mio. € (Vorjahr: 715,2 Mio. €) erzielen. Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Netto-Finanzschulden konnten infolge der guten Liquiditätslage um 297,3 Mio. € auf 913,2 Mio. € (Vorjahr: 1.210,6 Mio. €) abgebaut werden. Dies entsprach dem 0,5-Fachen (Vorjahr: 0,7-Faches) des EBITDA bereinigt.

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