[13] Finanz­aufwendungen

Finanzaufwendungen

in Mio. €

2024

2023

Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen

14,7

30,0

Zinsaufwendungen aus Schuldscheindarlehen

32,5

16,5

Zinsaufwendungen aus Anleihen

11,6

9,3

Zinsaufwendungen aus dem Commercial-Paper-Programm

2,5

12,0

Zinsaufwendungen aus dem Leasing- und Kurzfristmietgeschäft

226,6

162,9

Zinsaufwendungen aus Beschaffungsleasing

27,8

22,1

Nettozinsaufwendungen aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen

26,4

28,3

Aufwendungen aus Fremdwährungskursdifferenzen (Finanzierung)

78,3

36,0

Marktwertänderungen aus Derivaten ohne Sicherungsbeziehung

16,4

28,6

Aufwendungen aus Fair Value Hedges

22,6

34,5

Realisierter Verlust aus Zinsderivaten

8,3

4,9

Übrige Zinsen und ähnliche Aufwendungen

22,3

23,5

Finanzaufwendungen gesamt

490,0

408,6

Die Finanzaufwendungen im Geschäftsjahr 2024 sind im Vergleich zum Vorjahr um 81,4 Mio. € auf 490,0 Mio. € gestiegen.

Die Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen, Schuldscheindarlehen, Anleihen und aus dem Commercial-Paper-Programm reduzierten sich im Vorjahresvergleich insgesamt um 6,5 Mio. € auf 61,3 Mio. € (Vorjahr: 67,8 Mio. €). Ursächlich dafür waren die im Jahresvergleich durchschnittlich niedrigeren Finanzschulden.

Die Zinsaufwendungen aus dem Leasing- und Kurzfristmietgeschäft resultierten aus primär variabel verzinslichen Verbindlichkeiten zur Refinanzierung des Leasing- und Kurzfristmietgeschäfts. Die Erhöhung der Zinsaufwendungen um 63,7 Mio. € auf insgesamt 226,6 Mio. € (Vorjahr: 162,9 Mio. €) ist insbesondere auf das gestiegene Volumen des zu refinanzierenden Leasing- und Kurzfristmietgeschäfts zurückzuführen. Auf im Rahmen dieser Refinanzierungstransaktionen abgeschlossene Leasingverträge mit Kunden, die ein „Operating Lease“-Verhältnis darstellen, sowie die Refinanzierung der Kurzfristmietflotte entfielen Zinsaufwendungen in Höhe von 97,4 Mio. € (Vorjahr: 74,1 Mio. €). Die Erträge aus korrespondierenden Leasing- und Kurzfristmietverträgen mit Kunden sind als Bestandteil der vereinnahmten Leasing- und Mietraten nicht in den Zinserträgen, sondern in den Umsatzerlösen ausgewiesen.

Der Rückgang der Nettozinsaufwendungen aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen ist auf den im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Abzinsungsfaktor zurückzuführen.

Aufwendungen aus Fremdwährungskursdifferenzen entstehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit Fremdwährungspositionen in der internen Finanzierung und den dafür abgeschlossenen Sicherungsgeschäften, die nicht in einer formal dokumentierten Sicherungsbeziehung stehen.

Weiterhin wirkten sich im Geschäftsjahr 2024 Rückgänge der Marktwerte der zu Sicherungszwecken des Leasingportfolios eingesetzten Zinsderivate mit 22,6 Mio. € (Vorjahr: 34,5 Mio. €) in den Aufwendungen aus Fair Value Hedges aus. Ursächlich hierfür war das sinkende langfristige Zinsniveau. Dem standen Erträge aus Fair Value Hedges in Höhe von 25,2 Mio. € (Vorjahr: 38,2 Mio. €) resultierend aus Bewertungsanpassungen der Leasingforderungen, die als Grundgeschäfte in Fair Value Hedges designiert sind (vgl. Textziffer [12]), gegenüber.

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