[12] Finanzerträge

Die Finanzerträge setzten sich wie folgt zusammen:

Finanzerträge

in Mio. €

2023

2022

Zinserträge aus dem Leasinggeschäft

102,0

80,6

Erträge aus Fremdwährungskursdifferenzen (Finanzierung)

6,2

98,1

Nettozinserträge aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen

4,8

1,4

Marktwertänderungen aus Derivaten ohne Sicherungsbeziehung

0,3

31,7

Erträge aus Fair Value Hedges

38,2

69,3

Realisierter Gewinn aus Zinsderivaten

44,8

2,4

Übrige Zinsen und ähnliche Erträge

11,6

19,9

Finanzerträge gesamt

207,8

303,3

Die Veränderung der Finanzerträge um –95,5 Mio. € auf 207,8 Mio. € resultierte insbesondere aus einer Abnahme der Erträge aus Fremdwährungskursdifferenzen, geringeren Erträgen aus Fair Value Hedges sowie Marktwertveränderungen aus Derivaten ohne Sicherungsbeziehung. Dem standen höhere Realisierte Gewinne aus Zinsderivaten und gestiegene Zinserträge aus dem Leasinggeschäft gegenüber (vgl. zu gegenläufigen Zinsaufwendungen aus dem Leasinggeschäft Textziffer [13]). Die Zinserträge aus dem Leasinggeschäft betreffen den Zinsanteil aus Leasingratenzahlungen, bei denen Tochterunternehmen der KION Group als Leasinggeber auftreten und eine Klassifizierung als „Finance Lease“-Verhältnis erfolgt. Dabei schließt die KION Group Leasingverträge mit Endkunden festverzinslich ab und sichert sie weitgehend mit Zinsderivaten ab.

Erträge aus Fremdwährungskursdifferenzen entstehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit Fremdwährungspositionen in der internen Finanzierung und den dafür abgeschlossenen Sicherungsgeschäften, die nicht in einer formal dokumentierten Sicherungsbeziehung stehen.

Daneben wirkten sich im Geschäftsjahr 2023 Bewertungsanpassungen der Leasingforderungen, die als Grundgeschäfte in Fair Value Hedges designiert sind, durch das sinkende langfristige Zinsniveau in den Erträgen aus Fair Value Hedges aus. Dem standen Rückgänge der Marktwerte der zu Sicherungszwecken des Leasingportfolios eingesetzten Zinsderivate gegenüber, die in den Aufwendungen aus Fair Value Hedges ausgewiesen sind. Der Anstieg der kurzfristigen Zinsen führte im Jahresverlauf zu höheren realisierten Gewinnen aus Zinsderivaten.

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