[27] Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

Im Oktober 2022 hat der Vorstand der KION GROUP AG entschieden, sich vollständig aus dem Russlandgeschäft zurückzuziehen. In Bezug auf die beiden Tochterunternehmen OOO „Linde Material Handling Rus“ und OOO „STILL Forklifttrucks“ des Segments Industrial Trucks & Services wurde mit einem Käufer Einigung erzielt, während der Abschluss der Transaktionen noch der behördlichen Zustimmung unterliegt. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung wird der Abschluss der Transaktionen im Jahr 2024 erwartet.

Darüber hinaus betreffen die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Schulden das zum Verkauf stehende norwegische Tochterunternehmen „STILL Norge AS“ sowie die finnische Niederlassung der „STILL Sverige AB“, die jeweils Teil des Segments Industrial Trucks & Services sind. Beide bereits unterzeichneten Verkaufstransaktionen werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 umgesetzt.

Im Geschäftsjahr 2023 wurden Wertminderungen in Höhe von 7,3 Mio. € (Vorjahr: 29,4 Mio. €), insbesondere auf das Leasing- und Mietvermögen der Veräußerungsgruppen, erfasst.

Die Bewertung der Veräußerungsgruppen erfolgte auf Basis der vereinbarten Kaufpreise zum beizulegenden Zeitwert, kategorisiert als Fair Value der Stufe 2, abzüglich Veräußerungskosten. Die Veräußerungsgruppen umfassten per 31. Dezember 2023 die folgenden Vermögenswerte und Schulden:

Vermögenswerte und Schulden der Veräußerungsgruppe

in Mio. €

31.12.2023

31.12.2022

Leasingvermögen

7,8

1,5

Mietvermögen

7,2

2,2

Vorräte

12,6

5,0

Flüssige Mittel1

8,9

14,1

Sonstige Vermögenswerte

18,7

4,6

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

55,2

27,4

 

 

 

Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft

15,7

9,0

Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft

13,1

8,1

Vertragsverbindlichkeiten

4,7

5,9

Sonstige Verbindlichkeiten

11,7

4,2

Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten

45,2

27,2

1

Aufgrund der internationalen Sanktionen gegen Russland und der damit verbundenen Beschränkungen des Zahlungsverkehrs wurden 7,2 Mio. € (Vorjahr: 14,1 Mio. €) als nicht frei verfügbare Zahlungsmittel eingestuft

Im Kumulierten sonstigen Konzernergebnis war ein Unterschiedsbetrag in Höhe von –2,0 Mio. € (Vorjahr: –2,2 Mio. € ) aus der Währungsumrechnung der Veräußerungsgruppen enthalten.

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