[13] Finanzaufwendungen
Die Finanzaufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: > TABELLE 057
in Mio. € |
2019 |
2018 |
---|---|---|
Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen |
15,4 |
22,9 |
Zinsaufwendungen aus Schuldscheindarlehen |
17,6 |
16,3 |
Zinsaufwendungen aus Leasingverträgen |
57,4 |
51,3 |
Zinsaufwendungen aus Beschaffungsleasing |
15,3 |
16,9 |
Nettozinsaufwendungen aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen |
19,9 |
19,4 |
Amortisation der Finanzierungsbeschaffungskosten |
3,6 |
4,5 |
Aufwendungen aus Kursdifferenzen (Finanzierung) |
56,1 |
55,2 |
Übrige Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
15,4 |
10,7 |
Finanzaufwendungen gesamt |
200,6 |
197,3 |
Die Finanzaufwendungen haben sich im Geschäftsjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Mio. € erhöht.
Bedingt durch die im Geschäftsjahr 2019 und im Vorjahr durchgeführten Kapitalmaßnahmen nahmen die Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen ab, wohingegen die Zinsaufwendungen aus Schuldscheindarlehen anstiegen.
Die Zinsaufwendungen aus Leasingverträgen in Höhe von insgesamt 57,4 Mio. € (Vorjahr: 51,3 Mio. €) entfallen auf die Verbindlichkeiten zur Refinanzierung des direkten und indirekten Leasinggeschäfts sowie die Verbindlichkeiten zur Refinanzierung der Kurzfristmietflotte. Auf im Rahmen dieser Refinanzierungstransaktionen abgeschlossene Leasingverträge mit Kunden, die ein „Operating Lease“-Verhältnis darstellen, entfallen Zinsaufwendungen in Höhe von 23,3 Mio. € (Vorjahr: 18,9 Mio. €). Die Erträge aus korrespondierenden Leasingverträgen mit Kunden sind als Bestandteil der erhaltenen Miet- und Leasingraten nicht in den Zinserträgen, sondern in den Umsatzerlösen ausgewiesen.
Aufwendungen aus Kursdifferenzen entstehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit Fremdwährungspositionen in der internen Finanzierung und den dafür abgeschlossenen Sicherungsgeschäften, die nicht in einer formal dokumentierten Sicherungsbeziehung stehen.