Umsatzentwicklung

Der Konzernumsatz stieg um 8,2 Prozent auf 11.135,6 Mio. € (Vorjahr: 10.294,3 Mio. €); darin waren positive Währungseffekte in Höhe von insgesamt 406,3 Mio. € enthalten. Das starke Umsatzplus resultierte aus der Abarbeitung des hohen Auftragsbestands aus dem Vorjahr sowie der guten Entwicklung im Servicegeschäft.

Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services stieg im Geschäftsjahr 2022 um 12,9 Prozent auf 7.344,2 Mio. € (Vorjahr: 6.503,5 Mio. €). Die bestehende Unterversorgung mit Zulieferteilen vor allem in der Region EMEA verzögerte die Auslieferung von Neufahrzeugen dabei vor allem in den ersten sechs Monaten erheblich. Durch die eingeleiteten Maßnahmen konnte das Segment den zwischenzeitlich aufgebauten Bestand an unfertigen Staplern, bei denen wegen der Störungen in den Lieferketten nur einzelne Komponenten fehlten, wieder deutlich reduzieren und bis zum Jahresende noch hohe Auslieferungszahlen erreichen. Da die Umsätze vorrangig auf der Abarbeitung des Auftragsbuches aus dem Vorjahr beruhten, wirkten sich die unterjährigen Preiserhöhungen noch nicht nennenswert auf den Segmentumsatz aus. Das Servicegeschäft trug vor allem wegen eines wachsenden After-Sales- und Mietgeschäfts maßgeblich zum Umsatzplus bei.

Im Segment Supply Chain Solutions lag der externe Umsatz beeinflusst durch positive Währungseffekte mit 3.789,4 Mio. € geringfügig um 0,2 Prozent über dem Vorjahr (3.780,3 Mio. €). Die Umsatzentwicklung im Bereich Business Solutions wurde durch Projektverzögerungen und die höheren erwarteten Projektgesamtkosten negativ beeinträchtigt. Der Umsatz im Servicegeschäft (Customer Services) legte dagegen deutlich zu.

Insgesamt erhöhte sich der Serviceanteil am Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 42,1 Prozent (Vorjahr: 40,5 Prozent).

Umsatzentwicklung nach Absatzregionen

Im Segment Industrial Trucks & Services entfiel der nach Volumen größte Teil des Umsatzanstiegs im Berichtszeitraum auf die Hauptabsatzregion EMEA. Ebenso konnte das Umsatzvolumen in der Region APAC gesteigert werden, während die Region Americas überproportional zulegte.

Im Segment Supply Chain Solutions konnten höhere Umsatzerlöse insbesondere in Nordamerika erzielt werden. In der Region EMEA blieb der Umsatz deutlich hinter dem Vorjahresniveau zurück, während in der Region APAC außerhalb Chinas ein kräftiges Umsatzplus erzielt werden konnte. Trotz der eingeschränkten Materialverfügbarkeit konnten laufende Kundenprojekte vor allem in den Bereichen E-Commerce, Warenhandel und Lebensmittel abgearbeitet werden.