Umsatzentwicklung

Der Konzernumsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2021 um 23,4 Prozent auf 10.294,3 Mio. € (Vorjahr: 8.341,6 Mio. €). Beim Konzernumsatz wirkten sich im Jahresvergleich Währungseffekte in Höhe von –47,1 Mio. € negativ aus.

Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services stieg um 13,8 Prozent auf 6.503,5 Mio. € (Vorjahr: 5.712,6 Mio. €). Im Neufahrzeuggeschäft profitierte das Segment von der außerordentlich hohen Kundennachfrage, die sowohl durch Nachholeffekte nach den pandemiebedingten Einschränkungen im Vorjahr als auch durch vorgezogene Bestellungen unterstützt wurde. Der Absatz wurde jedoch vor allem in der zweiten Jahreshälfte durch die globalen Lieferengpässe bei Zulieferteilen beeinträchtigt.

Im Segment Supply Chain Solutions legte der externe Umsatz um 44,3 Prozent auf 3.780,3 Mio. € (Vorjahr: 2.619,4 Mio. €) zu. Ausschlaggebend dafür war neben dem hohen Auftragseingang im Projektgeschäft (Business Solutions) auch die Abarbeitung von Großaufträgen zur Lagerautomatisierung in Nordamerika und Europa aus dem Geschäftsjahr 2020.

In beiden Segmenten trug die positive Entwicklung des Servicegeschäfts sichtbar zum Umsatzwachstum bei. Insgesamt verringerte sich der Serviceanteil am Konzernumsatz jedoch von 43,9 Prozent im Vorjahr auf 40,5 Prozent. Wesentlicher Grund dafür war der überproportionale Umsatzanstieg des Projektgeschäfts im Segment Supply Chain Solutions.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorien

in Mio. €

2021

20201

Veränderung

Industrial Trucks & Services

6.503,5

5.712,6

13,8 %

Neugeschäft

3.104,7

2.734,5

13,5 %

Servicegeschäft

3.398,8

2.978,1

14,1 %

– After Sales

1.734,8

1.523,2

13,9 %

– Mietgeschäft

1.000,5

911,1

9,8 %

– Gebrauchtgeräte

412,7

364,0

13,4 %

– Andere

250,8

179,8

39,5 %

Supply Chain Solutions

3.780,3

2.619,4

44,3 %

Business Solutions

3.006,7

1.935,1

55,4 %

Servicegeschäft

773,7

684,3

13,1 %

Corporate Services

10,5

9,6

9,5 %

 

 

 

 

Umsatzerlöse gesamt

10.294,3

8.341,6

23,4 %

1

Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Darüber hinaus erfolgte eine definitorische Anpassung in den beiden Produktkategorien des Segments Supply Chain Solutions. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Umsatzentwicklung nach Absatzregionen

Im Segment Industrial Trucks & Services entfiel ein wesentlicher Teil des Umsatzwachstums im Berichtsjahr auf die Hauptabsatzregion EMEA, die im Vorjahr besonders stark durch die Corona-Pandemie belastet und nun durch starke Nachholeffekte geprägt war. Einen prozentual noch höheren Zuwachs erzielte das Segment allerdings in der Region APAC, wozu China den größten Teil beisteuerte. Die Dynamik in der Region ließ allerdings in der zweiten Jahreshälfte nach. Auch in der Region Americas nahm der externe Umsatz trotz negativer Währungseinflüsse deutlich zu.

Das Segment Supply Chain Solutions verzeichnete im Kernmarkt Nordamerika trotz negativer Währungseffekte ein überproportionales Wachstum. In den Regionen EMEA und APAC wurde ebenfalls ein kräftiger Anstieg erreicht. In beiden Regionen war der Anstieg wesentlich durch Neu- und Erweiterungsinvestitionen bedeutender E-Commerce-Kunden, aber auch von Kunden aus der Lebensmittel- und Textilbranche sowie dem allgemeinen Warenhandel bedingt.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kunden

in Mio. €

2021

2020

Veränderung

EMEA

6.364,4

5.562,9

14,4 %

Westeuropa

5.562,8

4.907,7

13,3 %

Osteuropa

713,0

576,5

23,7 %

Mittlerer Osten und Afrika

88,7

78,7

12,7 %

Americas

2.751,4

1.846,0

49,0 %

Nordamerika

2.548,5

1.687,6

51,0 %

Mittel- und Südamerika

202,9

158,4

28,1 %

APAC

1.178,5

932,7

26,4 %

China

686,1

526,1

30,4 %

APAC ohne China

492,5

406,6

21,1 %

Umsatzerlöse gesamt

10.294,3

8.341,6

23,4 %