Umsatzentwicklung

Der Rückgang des Konzernumsatzes konnte trotz der erheblichen Marktbelastungen und temporären Produktionseinschränkungen auf –5,3 Prozent begrenzt werden. Einem Vorjahreswert von 8.806,5 Mio. € stand ein Konzernumsatz in Höhe von 8.341,6 Mio. € im Berichtsjahr gegenüber. Beim Konzernumsatz wirkten sich im Jahresvergleich Währungseffekte in Summe mit –129,8 Mio. € negativ aus.

Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services verringerte sich um 11,1 Prozent auf 5.694,2 Mio. € (Vorjahr: 6.403,7 Mio. €). Ausschlaggebend dafür war vor allem der rückläufige Auftragseingang im Neufahrzeuggeschäft. Das Servicegeschäft war weiterhin deutlich stabiler, erreichte aber ebenfalls nicht den Vorjahreswert.

Das Segment Supply Chain Solutions steigerte den externen Umsatz um 10,2 Prozent auf 2.619,4 Mio. € (Vorjahr: 2.376,1 Mio. €). Trotz vereinzelter Projektverzögerungen durch lokale Lockdown-Maßnahmen lag der Umsatz bei Business Solutions mit 10,9 Prozent deutlich im Plus. Auch das Servicegeschäft erreichte insbesondere durch einen Zuwachs bei den Modernisierungs- und Erweiterungsaufträgen ein erfreuliches Wachstum von 8,2 Prozent.

Insgesamt erhöhte sich der Serviceanteil am Konzernumsatz, auch bedingt durch den Rückgang des Neufahrzeuggeschäfts, von 41,5 Prozent im Vorjahr auf 43,2 Prozent.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorien

in Mio. €

2020

2019

Veränderung

Industrial Trucks & Services

5.694,2

6.403,7

–11,1 %

Neugeschäft

2.734,5

3.345,6

–18,3 %

Servicegeschäft

2.959,7

3.058,2

–3,2 %

– After Sales

1.523,2

1.600,9

–4,9 %

– Mietgeschäft

911,1

926,2

–1,6 %

– Gebrauchtgeräte

364,0

361,1

0,8 %

– Andere

161,4

169,9

–5,0 %

Supply Chain Solutions

2.619,4

2.376,1

10,2 %

Business Solutions

1.974,8

1.780,2

10,9 %

Servicegeschäft

644,6

595,9

8,2 %

Corporate Services

27,9

26,7

4,5 %

 

 

 

 

Umsatzerlöse gesamt

8.341,6

8.806,5

–5,3 %

Umsatzentwicklung nach Absatzregionen

Der Umsatzrückgang entfiel zu einem wesentlichen Teil auf die Region EMEA im Segment Industrial Trucks & Services. Vor allem in West- und Osteuropa war das Neufahrzeuggeschäft durch die Lockdown-Maßnahmen im Frühjahr stark betroffen. Daneben war auch ein gestiegener Wettbewerbsdruck durch die weitere Expansion insbesondere chinesischer Wettbewerber in der Region EMEA deutlich spürbar. Das Segment Supply Chain Solutions hingegen konnte in den europäischen Märkten das Umsatzvolumen steigern. In der Region Americas verzeichnete Supply Chain Solutions in dem bedeutenden Absatzmarkt Nordamerika trotz der Projektverzögerungen ein anhaltendes Umsatzwachstum. Die Region APAC profitierte konzernübergreifend von dem im zweiten Quartal einsetzenden deutlichen Wachstumsschub und lag damit insgesamt leicht über dem Vorjahreswert.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kunden

in Mio. €

2020

2019

Veränderung

EMEA

5.562,9

6.006,7

–7,4 %

Westeuropa

4.907,7

5.234,3

–6,2 %

Osteuropa

576,5

678,6

–15,0 %

Mittlerer Osten und Afrika

78,7

93,8

–16,1 %

Americas

1.846,0

1.893,0

–2,5 %

Nordamerika

1.687,6

1.680,5

0,4 %

Mittel- und Südamerika

158,4

212,5

–25,5 %

APAC

932,7

906,9

2,8 %

China

526,1

517,2

1,7 %

APAC ohne China

406,6

389,7

4,3 %

Umsatzerlöse gesamt

8.341,6

8.806,5

–5,3 %