Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Das Segment Supply Chain Solutions hat im ersten Halbjahr 2022 einen wertmäßigen Auftragseingang von 1.865,2 Mio. € (Vorjahr: 1.868,8 Mio. €) erzielt und lag damit nahezu auf Vorjahresniveau. Die Bestellungen betrafen vor allem Neu- und Erweiterungsinvestitionen im E-Commerce sowie im allgemeinen Warenhandel und in der Lebensmittelbranche. Im Vergleich zum Vorjahr führten Auftragseingänge von Neukunden unterschiedlicher Branchen zu einer weiteren Diversifizierung des Kundenportfolios. Dem Auftragseingang im Berichtszeitraum lag eine weiterhin stabile Nachfrage im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) – auch außerhalb der Kernregion Nordamerika – zugrunde. Daneben konnte im margenstärkeren Servicegeschäft der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreswert weiter kräftig zulegen. Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 123,3 Mio. € positiv auf den Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen – Supply Chain Solutions

in Mio. €

Q2
2022

Q2
2021

Verän­derung

Q1 – Q2
2022

Q1 – Q2
2021

Verän­derung

Auftragseingang

1.022,0

1.038,9

–1,6 %

1.865,2

1.868,8

–0,2 %

Gesamtumsatz

1.076,2

996,5

8,0 %

2.096,0

1.857,2

12,9 %

Auftragsbestand1

 

 

 

3.762,3

3.792,2

–0,8 %

EBITDA

94,2

139,9

–32,7 %

186,7

256,6

–27,2 %

EBITDA bereinigt

94,8

141,5

–33,0 %

187,4

259,5

–27,8 %

EBIT

52,7

103,6

–49,1 %

104,9

184,1

–43,0 %

EBIT bereinigt

75,8

125,5

–39,6 %

149,8

227,3

–34,1 %

 

 

 

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

8,8 %

14,2 %

8,9 %

14,0 %

EBIT-Marge bereinigt

7,0 %

12,6 %

7,1 %

12,2 %

1

Stichtagswert zum 30.06.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Supply Chain Solutions stieg um 12,9 Prozent auf 2.096,0 Mio. € (Vorjahr: 1.857,2 Mio. €). Trotz der eingeschränkten Materialverfügbarkeit durch die Störungen in den Lieferketten konnten Kundenprojekte insbesondere aus den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und Warenhandel weiter vorangetrieben werden. Dies trug im langfristigen Projektgeschäft zu einem Umsatzplus von 10,4 Prozent bei. Im Servicegeschäft beruhte der deutliche Umsatzanstieg insbesondere auf Modernisierungen und Upgrades sowie Ersatzteillieferungen. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozentpunkte auf 21,3 Prozent zu. Währungseffekte wirkten sich mit 142,0 Mio. € erhöhend auf den Segmentumsatz aus.

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions lag mit 149,8 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (227,3 Mio. €). Wesentliche Ursachen dafür waren neben gestiegenen Materialeinkaufspreisen auch zunehmend Ineffizienzen aufgrund von Lieferengpässen bei Zulieferteilen. Die EBIT-Marge bereinigt reduzierte sich dementsprechend auf 7,1 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 104,9 Mio. € (Vorjahr: 184,1 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt lag bei 187,4 Mio. € (Vorjahr: 259,5 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt reduzierte sich auf 8,9 Prozent (Vorjahr: 14,0 Prozent).