Auftragsentwicklung
Der wertmäßige Auftragseingang der KION Group legte im ersten Halbjahr 2022 um 13,1 Prozent auf 6.654,8 Mio. € (Vorjahr: 5.881,7 Mio. €) zu. Damit blieb die Dynamik – trotz der bestehenden makroökonomischen Unsicherheiten – auch im zweiten Quartal dank der weiterhin intakten Megatrends unverändert auf einem hohen Niveau. Angesichts der weiterhin steigenden Materialeinkaufspreise wurden unterjährig die Listenpreise auf der Absatzseite auf die jeweils aktuelle Marktsituation, insbesondere für KION ITS EMEA, angepasst, wodurch sich der wertmäßige Auftragseingang deutlich erhöhte. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich der Auftragseingang im Segment Industrial Trucks & Services um insgesamt 20,0 Prozent auf 4.827,2 Mio. € (Vorjahr: 4.021,1 Mio. €). Im Segment Supply Chain Solutions lag der Auftragseingang mit 1.865,2 Mio. € währungsbedingt in etwa auf Vorjahreshöhe (1.868,8 Mio. €); Auftragseingänge von Neukunden unterschiedlicher Branchen führten zu einer weiteren Diversifizierung des Kundenportfolios im Auftragsbuch.
Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 179,2 Mio. € erhöhend auf den wertmäßigen Auftragseingang der KION Group aus.
Der Auftragsbestand erhöhte sich im zweiten Quartal 2022 weiter und betrug zur Jahresmitte 7.941,1 Mio. € (Ende 2021: 6.658,5 Mio. €). Ausschlaggebend dafür waren neben dem hohen Volumen der Neuaufträge die deutlich verlängerten Lieferzeiten bei Flurförderzeugen im Segment ITS sowie Projektverzögerungen bei Lieferkettensystemen im Segment SCS. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2022 entfiel mit rund 1 Prozent auf die in Russland ansässigen Tochterunternehmen.