Vermögenslage

Die langfristigen Vermögenswerte beliefen sich zum 30. September 2020 auf 10.638,5 Mio. € (Ende 2019: 10.696,4 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte nahm dabei leicht auf insgesamt 5.655,5 Mio. € (Ende 2019: 5.732,5 Mio. €) ab. Davon entfielen 3.453,5 Mio. € (Ende 2019: 3.475,8 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, die sich durch die Akquisition von DAI zum Erwerbszeitpunkt um 71,8 Mio. € erhöhten. Demgegenüber wirkten sich Wechselkurseffekte negativ in den Geschäfts- oder Firmenwerten aus. Die Sonstigen Sachanlagen stiegen leicht auf 1.290,8 Mio. € (Ende 2019: 1.236,3 Mio. €), worin Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 492,7 Mio. € (Ende 2019: 452,7 Mio. €) enthalten waren.

Die Kurzfristmietflotte entwickelte sich im Berichtszeitraum rückläufig; das Mietvermögen lag zum 30. September 2020 mit 540,8 Mio. € unter dem Jahresendwert 2019 (632,9 Mio. €). Zugleich verringerte sich das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden auf 1.315,9 Mio. € (Ende 2019: 1.361,2 Mio. €). Dagegen erhöhten sich die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden auf 1.145,6 Mio. € (Ende 2019: 1.080,9 Mio. €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen auf insgesamt 3.546,7 Mio. € (Ende 2019: 3.068,8 Mio. €) zu. Eine Ursache war ein Aufbau der Vorratsbestände durch die Bildung von entsprechenden Reserven an Zulieferteilen, um die Materialverfügbarkeit in der Produktion zu stabilisieren. Zum Ende des dritten Quartals beliefen sich die Vorratsbestände des Konzerns auf 1.191,7 Mio. € (Ende 2019: 1.085,3 Mio. €). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lagen mit 1.093,0 Mio. € ebenfalls über dem Jahresendwert 2019 (1.074,2 Mio. €). Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte erhöhten sich auf 206,5 Mio. € (Ende 2019: 150,2 Mio. €). Die flüssigen Mittel erhöhten sich im Berichtszeitraum auf 429,0 Mio. € (Ende 2019: 211,2 Mio. €).

Das Net Working Capital der KION Group, das sich aus den Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsvermögenswerten abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsverbindlichkeiten zusammensetzt, belief sich auf 1.099,7 Mio. € zum 30. September 2020 (Ende 2019: 828,9 Mio. €).

(Verkürzte) Bilanz

in Mio. €

30.09.2020

in %

31.12.2019

in %

Verän­derung

Langfristige Vermögenswerte

10.638,5

75,0 %

10.696,4

77,7 %

–0,5 %

Kurzfristige Vermögenswerte

3.546,7

25,0 %

3.068,8

22,3 %

15,6 %

Summe Aktiva

14.185,1

100,0 %

13.765,2

100,0 %

3,1 %

Eigenkapital

3.472,3

24,5 %

3.558,4

25,9 %

–2,4 %

Langfristige Schulden

6.191,9

43,7 %

6.277,8

45,6 %

–1,4 %

Kurzfristige Schulden

4.521,0

31,9 %

3.929,0

28,5 %

15,1 %

Summe Passiva

14.185,1

100,0 %

13.765,2

100,0 %

3,1 %