Forschung und Entwicklung
Die Ausgaben für F&E erhöhten sich im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr (162,8 Mio. €) um 13,0 Prozent auf 184,0 Mio. €. Bezogen auf die Umsatzerlöse entspricht dies einem Anteil von 3,2 Prozent (Vorjahr: 2,9 Prozent). Die aufwandswirksam erfassten F&E-Kosten in der Gewinn- und Verlustrechnung betrugen 125,7 Mio. € (Vorjahr: 110,7 Mio. €). Zusätzlich fielen planmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen in Höhe von 58,9 Mio. € (Vorjahr: 60,3 Mio. €) an, die in den Umsatzkosten ausgewiesen werden.
in Mio. € |
Q2 |
Q2 |
Veränderung |
Q1 – Q2 |
Q1 – Q2 |
Veränderung |
---|---|---|---|---|---|---|
Forschungs- und Entwicklungskosten (GuV) |
62,9 |
56,0 |
12,3 % |
125,7 |
110,7 |
13,6 % |
Aktivierung von Entwicklungskosten |
29,5 |
26,9 |
9,3 % |
58,4 |
52,2 |
11,9 % |
F&E-Gesamtausgaben |
92,4 |
82,9 |
11,3 % |
184,0 |
162,8 |
13,0 % |
F&E-Anteil am Umsatz |
3,2 % |
2,9 % |
– |
3,2 % |
2,9 % |
– |
F&E-Schwerpunkte in den ersten sechs Monaten 2024
Im Rahmen der Strategie „KION 2027“ werden Forschung und Entwicklung so ausgerichtet, dass sie die Position der KION Group als einen weltweit führenden Anbieter von Flurförderzeugen – gemessen an den verkauften Stückzahlen – sowie integrierter und nachhaltiger Supply-Chain- und Mobile-Automation-Lösungen – gemessen am Umsatz – unterstützen. Neben kontinuierlichen Innovationen, die auf die Anforderungen der Kunden ausgerichtet sind, besteht ein weiteres Ziel der F&E-Aktivitäten darin, die Komplexität und Vielfalt der Produktpalette zu reduzieren und die Entwicklungszeiten für neue Produkte zu verkürzen. Die KION Group treibt zudem die Neu- und Weiterentwicklung energieeffizienter Antriebskonzepte von Verbrennungsmotoren über verschiedene Elektroantriebe bis hin zur Brennstoffzelle voran. So arbeitet die KION Group an Konzepten für den gesamten Lebenszyklus von Lithium-Ionen-Batterien – einschließlich Lademanagement, Wiederaufbereitung und Batterierecycling.