Auftragsentwicklung

Im Berichtsjahr stiegen die georderten Stückzahlen moderat an. Trotzdem konnte die KION Group nicht an das globale Branchenwachstum anknüpfen. Wesentlicher Grund ist die weiterhin große Bedeutung des westeuropäischen Marktes für den Konzern bei Neuaufträgen. Insofern war die Gruppe von der anhaltenden Marktschwäche in Deutschland und in Westeuropa in den ersten neun Monaten besonders betroffen. Außerhalb Westeuropas erzielte die KION Group ein Plus von 6,9 Prozent bei den Stückzahlen und bewegte sich damit etwa im Durchschnitt des Weltmarkts. Dabei konnte sie mit dem Wachtumstempo des osteuropäischen Marktes Schritt halten und in Südamerika die Marktdynamik sogar klar übertreffen. In China lagen die Bestellzahlen ebenfalls deutlich im Plus. Allerdings legte der Markt, der vor allem vom Economy-Preissegment geprägt ist, dort noch stärker zu. Insgesamt entfielen auf die Wachstumsmärkte im Berichtsjahr 35,0 Prozent (Vorjahr: 32,1 Prozent) der Neuaufträge. Damit hat die KION Group auch in absoluten Zahlen eine neue Bestmarke aufgestellt.

Der wertmäßige Auftragseingang reichte mit 4.489,1 Mio. € bis auf 2,2 Prozent an den Vorjahreswert (ohne Hydraulik-Geschäft) heran. Einem rückläufigen Bestellvolumen im Segment Linde Material Handling stand ein deutliches Plus im Segment STILL gegenüber. Bereinigt um Wechselkurseffekte in Höhe von 73,8 Mio. € hat die KION Group annähernd wieder das hohe Niveau aus 2012 erzielen können.

Der Weltmarktanteil der KION Group betrug 2013 14,1 Prozent und lag damit um 0,9 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Hierfür waren zum einen regionale Ursachen ausschlaggebend, wie zum Beispiel die geringe Präsenz im stark wachsenden nordamerikanischen Markt. Zum anderen wirkten sich rückläufige Stückzahlen bei Gegengewichtsstaplern nachteilig aus.