Qualität.

Global und fest verankert im Heimatmarkt – Wesensmerkmale der KION Group. Menschen wie Lukáš Bartík stehen für das, was den Maschinenbau ausmacht: Präzision und Begeisterung für technisch und wirtschaftlich herausragende Produkte. Basis für den Spitzenplatz in Europa.

Lukáš Bartík

Montage

Český Krumlov

Tschechien

Global führender Anbieter

Es sind Widrigkeiten, vor denen kein Werk gefeit ist: Ein Problem an einer Maschine bremst den Produktionsprozess. An einer schon fertig produzierten Achse stimmt etwas nicht. Ein Mitarbeiter fällt kurzfristig aus. Wer dann einen wie Lukáš Bartík in den eigenen Reihen hat, kann sich glücklich schätzen. Der hochgewachsene 31-Jährige ist der Mann für alle Fälle in der Montage von Elektroachsen bei Linde Pohony (Lipo) im südböhmischen Ceský Krumlov (Krumau an der Moldau).

In Halle M1A montieren auf 2.000 Quadratmetern knapp drei Dutzend Männer Elektroachsen für Gabelstapler der KION Group. Fast 28.000 elektrische und 18.000 hydrostatische Antriebsachsen pro Jahr werden in Fahrzeugwerke der KION Marken Linde und STILL nach Deutschland, China und in die USA geliefert. Die Zukunftstechnologie Elektromobilität ist hier schon seit langem Alltag. Elektro- und Hydrostatik-Achsen sind das Herzstück der Linde und STILL Stapler – Garanten für ihre einzigartige Präzision. Sie sind die Basis für die starke Position der KION Group auf dem Heimatmarkt Europa und zunehmend auch auf Wachstumsmärkten.

„Probleme schnell lösen“

Bartík war bei Lipo schon in allen drei Produktionslinien tätig – der Monteur arbeitet seit 2007 dort – und kann daher flexibel eingesetzt werden, wo immer gerade seine Fertigkeiten vonnöten sind. „Wenn es ein Problem gibt, versuche ich es schnell zu lösen oder suche jemanden, der helfen kann“, schildert der 31-Jährige. „Ich versuche dafür zu sorgen, dass die Leute ihre Arbeit machen können und sich sonst um nichts kümmern müssen.“ Schwierigkeiten schrecken den Technikbegeisterten nicht, ganz im Gegenteil: „Wenn es ein Problem gibt und man löst es, ist man zufrieden, dass es geklappt hat.“

Beim Namen Ceský Krumlov denkt wohl kaum jemand an hochmoderne Industrie. Im historischen Stadtkern drängen sich Touristen in verwinkelten Gassen und bummeln über den imposanten Marktplatz. Sie fotografieren die malerischen Häuschen mit Barock- und Renaissancefassaden am gewundenen Moldau-Ufer und bevölkern urige Bierschenken, sie besichtigen den mittelalterlichen Burgkomplex und beobachten die Braunbären im Burggraben. Seit 1992 zählt die „Perle des Böhmerwaldes“ zum Weltkulturerbe der UNESCO. Zu den 14.000 Einwohnern gesellen sich jährlich mehr als eine Million Touristen.

  • »Wenn es ein Problem gibt und man löst es, ist man zufrieden, dass es geklappt hat.«

    »Wenn es ein Problem gibt und man löst es, ist man zufrieden, dass es geklappt hat.«

    Lukáš Bartík
    Montage

  • Kontrolle: Ohne genauen Blick geht nichts

    Kontrolle: Ohne genauen Blick geht nichts

  • Lukáš Bartík mit Produktionsleiter Karl Fritsch

    Lukáš Bartík mit Produktionsleiter Karl Fritsch

  • Achsen aus dem Lipo Werk: Herzstück der Linde und STILL Stapler

    Achsen aus dem Lipo Werk: Herzstück der Linde und STILL Stapler

Effizienz und Präzision

Doch in Krumau gibt es mehr als Geschichte und Tourismus. Keine zehn Minuten dauert die Autofahrt aus dem dichten Gewirr der Altstadtgassen den Hang hinauf, vorbei an Großmärkten, hinein in die Tovární – die Fabrikstraße. Hier fertigt Lipo seit 1998 elektrische und seit 2010 hydrostatische Antriebsachsen für die KION Group. Wer nach einem Altstadtbummel Bartík am Arbeitsplatz besucht, erlebt ein Kontrastprogramm. In dem Zweckbau, in dem alles auf Effizienz und Präzision ausgelegt ist, scheint die Gemütlichkeit der Altstadt Welten entfernt.

Das erste Werk auf dem heutigen Lipo Gelände entstand noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs. Die Firma Jihostroj bearbeitete hier Mitte der 1980er-Jahre Drehteile für die tschechische Rüstungsindustrie. Nach der Wende wurden Fahrwerksteile für die Porsche AG produziert, ehe im April 1997 Linde Pohony gegründet wurde. Das Unternehmen beschäftigt heute 273 Mitarbeiter.

Schon als Kind von Technik fasziniert

Genau diese Umgebung – die Fülle hochtechnischer Geräte und Maschinen, die geometrisch angeordneten Arbeitsstationen, die Geschäftigkeit der Monteure, das Summen der Gabelstapler – das ist Bartíks Welt. Seit Kindesbeinen schon ist er von Maschinen und Technik fasziniert. Vater František, von Beruf Automechaniker, hat seinen beiden Söhnen die Begeisterung für Technik früh vermittelt. Der eine baut heute Motorräder, der andere Elektroachsen.

Selbst zu Lipo fand Bartík, der mit seiner Frau und seinem Husky nur wenige Kilometer entfernt wohnt, über seinen Vater: „Als ich angefangen habe, hat auch noch mein Vater hier gearbeitet“, sagt der 31-Jährige und lächelt. „Von klein auf habe ich immer mit ihm gewerkelt. Dass wir dann auch zusammen arbeiten konnten, war für mich etwas Besonderes.“

  • Attraktiver Markt mit Wachstumsprofil über BIP.

    Globaler Absatz von Neufahrzeugen und globale Wirtschaftsleistung (Balkendiagramm)

    Die KION Group bewegt sich in einem attraktiven Markt, der schneller wächst als die globale Wirtschaftsleistung.

    Zwischen 1980 und 2013 legte der weltweite Markt für Flurförderzeuge rund 1,4-mal schneller zu als die Weltwirtschaft. Laut Branchenexperten beschleunigt sich dieses Tempo in den Jahren bis 2017 noch leicht.

    Treiber sind drei globale Megatrends:

    • die Industrialisierung der Wachstumsmärkte,
    • die fortschreitende Globalisierung des Welthandels und der zunehmende weltweite Austausch von Gütern,
    • die wachsende Fragmentierung der Liefer- und Wertschöpfungsketten: So machen Just-in-time-Logistik und jeder Klick bei Online-Händlern KION Produkte und Dienstleistungen notwendig.

  • Ein global führender Anbieter – stark im Heimatmarkt ...

    Stark in Schlüsselmärkten – Marktanteile und Marktpositionen 2013 (Kreisdiagramme)

    Die KION Group belegt gemessen an verkauften Neufahrzeugen Platz eins in Europa und weltweit Rang zwei. Unter den auf Stapler und verbundene Dienstleistungen spezialisierten Anbietern ist das Unternehmen sogar das weltgrößte mit einer Präsenz in über 100 Ländern.

    Die starke Position in Westeuropa mit 35 Prozent Marktanteil (2013) ist die Basis der globalen Expansion der KION Group. Der Erneuerungsbedarf der Flotten und das große Servicegeschäft sorgen dort für eine starke Geschäftsgrundlage.

    Nach einer tiefen Krise erholt sich Europas Markt für Flurförderzeuge. Seit 2010 hat die KION Group mit einem zweistelligen Umsatzplus in Deutschland und dem Rest des Kontinents stark von dieser Entwicklung profitiert.

  • ... und gut positioniert in den Wachstumsmärkten.

    Zunehmender Beitrag von Wachstumsmärkten bei Fahrzeug-Neubestellungen (Balkendiagramm)

    Dank ihrer führenden Position in aufstrebenden Märkten wie Indien, China, Südamerika oder Osteuropa ist die KION Group bestens aufgestellt, um Wachstumschancen dort konsequent zu nutzen. 35 Prozent ihrer Neufahrzeuge haben die Marken der KION Group 2013 in Wachstumsmärkten verkauft – Tendenz klar steigend.

    Beispiel China, dem weltgrößten Einzelmarkt für Produkte der KION Group: Dort ist das Unternehmen seit über zwei Jahrzehnten mit Entwicklung, Produktion und Service tief verwurzelt und zugleich führender ausländischer Anbieter. Als Nummer drei im Markt hat die KION Group dort rund 3.200 Mitarbeiter. Mittlerweile ist China für die KION Group der absatzstärkste Markt nach Deutschland.

  • Technologieführerschaft unterstützt Premium-Positionierung ...

    Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung (Balkendiagramm)

    Die KION Group ist bei Technologie und Innovation ganz vorne dabei. Mit einem Gesamtaufwand für Forschung und Entwicklung von über 114 Mio. € 2013 liegt das Unternehmen an der Spitze seiner Industrie.

    Mehr als 900 Menschen arbeiten in 10 Forschungszentren in Europa, Asien, Nord- und Südamerika an den Lösungen der Zukunft – über ein Viertel von ihnen in China, um nahe am Markt zu sein. Dank kontinuierlicher Investitionen können Kunden in allen Märkten und Segmenten eine passgenaue Palette an Fahrzeugen und Dienstleistungen erwarten.

    2013 brachte die KION Group über ein Dutzend neuer Fahrzeuge und Fahrzeugfamilien auf den Markt – neue Impulsgeber für 2014. Und auch für dieses Jahr sind zahlreiche Neuheiten geplant.

  • ... und Kundennutzen.

    Wachstum des Service-Geschäfts in China (Balkendiagramm)

    Die Kunden der KION Group profitieren besonders von der hohen Umschlagleistung der Flurförderzeuge bei gleichzeitig sehr geringen Betriebskosten während des Lebenszyklus’.

    Die Kostenvorteile für den Kunden ermöglichen der KION Group über die Preisgestaltung im Wettbewerbsvergleich höhere Margen. Denn vor allem in hoch entwickelten Märkten machen die Kosten für Personal und Betrieb eines Staplers über seinen Lebenszyklus hinweg ein Vielfaches des Kaufpreises aus.

    Die Nähe der KION Marken zu ihren Kunden stellt zudem eine hohe Verfügbarkeit der Fahrzeuge sicher. Weltweit sind rund 12.900 eigene und externe Service-Fachkräfte für die KION Group im Einsatz. Ein Geschäft mit erheblichem Potenzial auch außerhalb Europas: So ist in China der Umsatz mit Services in den letzten Jahren kräftig gewachsen.

  • Robustes integriertes Geschäftsmodell mit hohem Serviceanteil.

    Starkes globales Netz aus mehr als 1.200 Vertriebs- und/ oder Servicestandorten (Weltkarte mit Standorten)

    Darauf basiert der dauerhafte wirtschaftliche Erfolg der KION Group. Kundendienstleistungen, die Vermietung von Staplern, das Geschäft mit gebrauchten Fahrzeugen und Ersatzteilen steuern mehr als 40 Prozent des Umsatzes bei. Dieses Geschäft ist nur wenig anfällig für Konjunkturschwankungen. Gleichzeitig erwirtschaftet die KION Group damit besonders attraktive Margen.

    Rund um den Globus sind rund 1,2 Millionen KION Fahrzeuge im Einsatz – breite Basis für ein starkes, integriertes Servicegeschäft.

    Ein enges Netz von mehr als 1.200 Vertriebs- und/oder Servicestandorten weltweit stellt sicher, dass die KION Group nie weit von ihren Kunden entfernt ist. Ergebnis: hohe Kundenloyalität, die weiteres Wachstumspotenzial birgt und ein dauerhafter Wettbewerbsvorteil ist.

  • Attraktive Profitabilität – gute Ausgangsbasis für künftige Wertschöpfung.

    Operatives Ergebnis (Balkendiagramm)

    Effizienz und Profitabilität stetig zu steigern, ist klares Ziel der KION Group. Unternehmensgröße und Synergien – „Size and Synergies“ – sind eine Kombination, die die KION Group klar von anderen Staplerherstellern unterscheidet.

    Dabei geht es um die Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung, die Verbesserung von Werksstrukturen sowie die beste Nutzung von Größenvorteilen einer weltumspannenden Produktion. Das Augenmerk gilt auch dem optimalen Einsatz von gemeinsamen, markenübergreifenden Modulen und Plattformen sowie der steten Ausweitung des Servicegeschäfts.

  • Hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter mit einer starken Erfolgsbilanz.

    Mitarbeiter der KION Group nach Ländern (Kreisdiagramm)

    International, topqualifiziert, hoch engagiert: Ihre mehr als 22.000 Mitarbeiter, deren täglicher Einsatz und Kreativität, sind Herz und Rückgrat der KION Group.

    Ihre Leistung stellt den operativen Erfolg des Unternehmens sicher und liefert eine starke finanzielle Performance. Diese Aufgabe herausragend zu meistern, war eine der Voraussetzungen für den erfolgreichen Börsengang der KION Group im Juni 2013.

    Die Wachstumsstrategie des Unternehmens spiegelt sich in der Struktur der Belegschaft wider: 2013 hat der Konzern Service und Vertrieb personell weiter verstärkt und insbesondere in den aufstrebenden Ländern und Regionen in neue Mitarbeiter investiert. In allen Märkten setzt die KION Group auf lokales Management, um dessen tiefe Marktkenntnis und Expertise zu nutzen.