Gesamtbeurteilung der wirtschaftlichen Lage
Die KION Group blickt auf ein sehr solides Geschäftsjahr 2013 zurück. Trotz Herausforderungen durch das wirtschaftliche Umfeld – insbesondere in Westeuropa – und einer spürbaren Investitionszurückhaltung der Kunden in den ersten neun Monaten des Jahres hat der Konzern bis zum Jahresende seine starke Marktposition verteidigen können. Die weltweiten Marktanteile lagen bei 14,1 Prozent, während darüber hinaus das Servicegeschäft leicht ausgebaut wurde. Damit hat die KION Group die Robustheit ihres integrierten Geschäftsmodells auch unter herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen erneut unter Beweis stellen können. Im Vergleich zum Vorjahr (ohne das Hydraulik-Geschäft) ging der Umsatz währungsbedingt leicht zurück. Das Ziel, die bereinigte EBIT-Marge gegenüber 2012 zu steigern, wurde selbst angesichts schwieriger Marktbedingungen erreicht. Die Zunahme der Marge von 9,0 Prozent (ohne Berücksichtigung des Hydraulik-Geschäfts) auf 9,3 Prozent geht insbesondere auf eine optimierte Kostenstruktur und Preisdurchsetzung zurück. Die bislang erreichte flexiblere Kostenstruktur ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil der KION Group. Dennoch hat der Konzern im Berichtsjahr in zukünftiges Wachstum investiert. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen mit 2,5 Prozent des Umsatzes einmal mehr über dem Branchendurchschnitt.
Das Konzernergebnis war mit 138,4 Mio. € deutlich positiv. Der Free Cashflow belief sich auf 202,6 Mio. €. Die bereits Ende 2012 eingeleiteten, erfolgreichen Schritte zum Abbau der Verschuldung und die vollständige Tilgung der Akquisitionsfinanzierung nach dem Börsengang, verbunden mit einer günstigeren Finanzierung durch eine neue Kreditlinie, reduzierten den Zinsaufwand bereits im Geschäftsjahr 2013 spürbar. Mit der deutlich verbesserten Finanzierungsstruktur vergrößert sich der Spielraum für künftiges profitables Wachstum.