Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragslage

Im Segment Supply Chain Solutions konnte der wertmäßige Auftragseingang im Berichtszeitraum auf 641,6 Mio. € (Vorjahr: 454,4 Mio. €) gesteigert werden. Im Projektgeschäft mit Supply-Chain-Lösungen (Business Solutions) erzielte das Segment nach dem geringen Auftragsvolumen im Vorjahresquartal ein kräftiges Auftragsplus. Insbesondere im Kernmarkt Americas befanden sich die Kundennachfragen wieder im Aufwärtstrend; ebenso war eine wieder anziehende Nachfrage unter anderem bei den reinen E-Commerce-Anbietern sowie im allgemeinen Waren- und Lebensmitteleinzelhandel spürbar. Auch im Servicegeschäft (Customer Services) verbesserte sich aufgrund der bei den Bestandskunden über die letzten Jahre bereits installierten Basis die Auftragslage spürbar. Insgesamt zeigte sich die Auftragslage im Projektgeschäft in den ersten drei Monaten jedoch weiterhin verhalten, auch weil eingeplante Kundenaufträge verschoben wurden.

Zu berücksichtigen ist, dass die Auftragseingänge im Servicegeschäft (Customer Services) – mit Ausnahme von Modernisierungs- und Erweiterungsprojekten – nur noch in Höhe der im jeweiligen Berichtszeitraum daraus erzielten Umsatzerlöse einbezogen werden. Durch diese definitorische Anpassung wurde auch der Auftragseingang im ersten Quartal des Vorjahres um –43,1 Mio. € gemindert.

Das Auftragsbuch zum 31. März 2024 reduzierte sich, unter anderem wegen der Stornierung von Vorjahresaufträgen in Höhe von –92,1 Mio. €, auf 2.778,2 Mio. €. Darüber hinaus wurde der ursprüngliche Auftragsbestand vom Jahresende 2023 (3.237,5 Mio. €) für das Servicegeschäft für zurückliegende Jahre im Rahmen der oben genannten definitorischen Anpassung um –316,9 Mio. € auf 2.920,6 Mio. € gemindert.

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Supply Chain Solutions verringerte sich im Berichtszeitraum auf 718,9 Mio. € (Vorjahr: 782,5 Mio. €). Dabei wirkte sich in erster Linie das noch verhaltene Projektgeschäft (Business Solutions) aus. Dagegen legten die Umsatzerlöse im Servicegeschäft (Customer Services) gegenüber dem Vorjahr um 12,9 Prozent zu. Das Servicegeschäft trug damit 39,2 Prozent (Vorjahr: 31,6 Prozent) zum externen Segmentumsatz bei.

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions lag in den ersten drei Monaten 2024 mit 18,4 Mio. € deutlich über dem Vorjahr (7,1 Mio. €). Der Vorjahreswert war dabei insbesondere durch Projektverzögerungen und die Abarbeitung margenschwacher Aufträge belastet. Trotz des leichten Umsatzrückgangs konnte die Profitabilität im Berichtszeitraum gesteigert werden. Die verbesserte Projektumsetzung, das deutlich gewachsene Servicegeschäft sowie die durchgeführten Effizienzmaßnahmen trugen zu der Ergebnis- und Margenverbesserung bei.

Die EBIT-Marge bereinigt belief sich im Berichtsquartal auf 2,6 Prozent (Vorjahr: 0,9 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen verbesserte sich das EBIT auf 2,2 Mio. € (Vorjahr: –15,9 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt erhöhte sich auf 38,1 Mio. € (Vorjahr: 27,7 Mio. €); die EBITDA-Marge bereinigt lag bei 5,3 Prozent (Vorjahr: 3,5 Prozent).