Segment Industrial Trucks & Services

Geschäftsentwicklung und Auftragslage

Im Segment Industrial Trucks & Services erreichte die Zahl der Neubestellungen mit 59 Tsd. Fahrzeugen nahezu das Vorjahresniveau. Die Stückzahlen in den Regionen EMEA und Americas waren in den ersten drei Monaten rückläufig. Die Marktdynamik im Kernmarkt EMEA war im Berichtsquartal verhalten, sodass die Bestellzahlen nicht an das hohe Niveau der ersten drei Monate des Vorjahres anknüpfen konnten. Die Stückzahlen in der Region APAC lagen hingegen gegenüber dem Vorjahr deutlich im Plus.

Der wertmäßige Auftragseingang verringerte sich auf 1.804,0 Mio. € (Vorjahr: 1.956,5 Mio. €). Der rückläufige Auftragswert im Neugeschäft – bei annähernd stabilen Stückzahlen – ist dabei im Wesentlichen auf den Produktmix bei den Bestellungen im Berichtszeitraum zurückzuführen. Im Servicegeschäft konnte der wertmäßige Auftragseingang in allen wesentlichen Servicekategorien zulegen.

Der Auftragsbestand reduzierte sich zum 31. März 2024 gegenüber dem Jahresende (3.197,4 Mio. €) auch infolge der hohen Absatzstückzahlen auf 2.877,1 Mio. €. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ab dem Berichtsjahr 2024 das projektbezogene Servicegeschäft aus dem Bereich Mobile Automation & Intralogistik erstmals als Teil des Auftragsbestands erfasst wird; das bislang nicht im Auftragsbuch geführte Auftragsvolumen zum 31. Dezember 2023 belief sich auf 77,3 Mio. €.

Finanzkennzahlen – Industrial Trucks & Services

in Mio. €

Q1
2024

Q1
2023

Veränderung

Gesamtumsatz

2.153,1

2.004,8

7,4 %

EBITDA

456,8

382,2

19,5 %

EBITDA bereinigt

461,0

383,5

20,2 %

EBIT

237,5

173,6

36,8 %

EBIT bereinigt

239,7

176,6

35,7 %

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

21,4 %

19,1 %

EBIT-Marge bereinigt

11,1 %

8,8 %

 

 

 

 

Auftragseingang

1.804,0

1.956,5

–152,5

Auftragsbestand1

2.877,1

3.197,4

–320,3

1

Stichtagswerte zum 31.03.2024 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2023

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Industrial Trucks & Services erhöhte sich um 7,4 Prozent auf 2.153,1 Mio. € (Vorjahr: 2.004,8 Mio. €). Dabei wirkte sich eine höhere Produktionsausbringung positiv auf den Segmentumsatz aus. Zusätzlich trugen die positiven Effekte aus den höheren Absatzpreisen vor allem in der Region EMEA spürbar zum Umsatzanstieg bei. Das Servicegeschäft konnte in allen wesentlichen Servicekategorien zulegen und erreichte ein Umsatzplus von insgesamt 2,1 Prozent.

Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz lag mit 47,0 Prozent unter dem Vorjahreswert (49,4 Prozent).

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Industrial Trucks & Services verbesserte sich deutlich auf 239,7 Mio. € (Vorjahr: 176,6 Mio. €). Die weiterhin stabilen Materialeinkaufspreise sowie die verbesserte Produktivität aufgrund einer verbesserten Materialverfügbarkeit haben in Verbindung mit dem erzielten Umsatzwachstum zu einer deutlich höheren Bruttomarge geführt. Die EBIT-Marge bereinigt war somit erneut zweistellig und lag bei 11,1 Prozent (Vorjahr: 8,8 Prozent). Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen nahm das EBIT des Segments auf 237,5 Mio. € (Vorjahr: 173,6 Mio. €) zu.

Das EBITDA bereinigt belief sich in den ersten drei Monaten 2024 auf 461,0 Mio. € (Vorjahr: 383,5 Mio. €). Dies entsprach einer EBITDA-Marge bereinigt von 21,4 Prozent (Vorjahr: 19,1 Prozent).

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