Segment Industrial Trucks & Services

Geschäftsentwicklung und Auftragslage

Im Segment Industrial Trucks & Services ging die Zahl der Neubestellungen aufgrund der nachlassenden Marktdynamik gegenüber dem Vorjahresquartal um 32,0 Prozent auf 59 Tsd. bestellte Fahrzeuge zurück. Die Bestellzahlen des Vorjahres waren unter anderem durch Vorzieheffekte positiv beeinflusst, mit denen die Kunden auf verlängerte Lieferzeiten infolge der eingeschränkten Teile- und Materialverfügbarkeit und auch auf die angekündigten Preiserhöhungen reagierten. Dadurch lagen im Berichtszeitraum insbesondere die Region EMEA und Americas im Vergleich zum Vorjahr deutlich im Minus. Auch in der Region APAC erreichten die Stückzahlen nicht das Vorjahresniveau.

Der wertmäßige Auftragseingang verringerte sich im Quartalsvergleich um 6,0 Prozent auf 1.956,5 Mio. € (Vorjahr: 2.082,1 Mio. €). Im Neugeschäft wurden die rückläufigen Stückzahlen durch die Preisanhebungen teilweise kompensiert. Im Servicegeschäft konnte der wertmäßige Auftragseingang vor allem im After-Sales- und im Mietgeschäft deutlich gesteigert werden.

Finanzkennzahlen – Industrial Trucks & Services

in Mio. €

Q1
2023

Q1
2022

Veränderung

Gesamtumsatz

2.004,8

1.718,4

16,7 %

EBITDA

382,2

294,2

29,9 %

EBITDA bereinigt

383,5

310,1

23,7 %

EBIT

173,6

85,3

> 100 %

EBIT bereinigt

176,6

114,2

54,6 %

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

19,1 %

18,0 %

EBIT-Marge bereinigt

8,8 %

6,6 %

 

 

 

 

Auftragseingang

1.956,5

2.082,1

–6,0 %

Auftragsbestand1

3.756,6

3.817,6

–1,6 %

1

Stichtagswerte zum 31.03.2023 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2022

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment ITS legte um 16,7 Prozent auf 2.004,8 Mio. € (Vorjahr: 1.718,4 Mio. €) zu. Dabei wirkten sich unter anderem die fortlaufende Abarbeitung des gut gefüllten Auftragsbuches aus dem Vorjahr positiv auf den Segmentumsatz aus. In diesem Zusammenhang konnte auch ein weiterer Teil der bis auf wenige Komponenten unfertigen Flurförderzeuge im ersten Quartal 2023 ausgeliefert werden. Auch die dynamischen Preiserhöhungen von 2022 trugen aufgrund von Vorzieheffekten bereits früher als erwartet zum Umsatzanstieg bei. Die Störungen in den Lieferketten und die damit verbundenen Engpässe bei Zulieferteilen und Komponenten waren auch in der Berichtsperiode noch immer spürbar, jedoch auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Das Servicegeschäft erreichte vor allem dank des gesteigerten Umsatzvolumens im After-Sales- und Mietgeschäft ein Wachstum von 10,5 Prozent.

Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz lag mit 49,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (52,2 Prozent).

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments ITS nahm deutlich auf 176,6 Mio. € (Vorjahr: 114,2 Mio. €) zu. Der positive Ergebniseffekt aus dem Umsatzwachstum wirkte sich dabei ebenso aus wie die rückläufigen Ineffizienzen in der Produktion durch die ergriffenen Gegenmaßnahmen.

Die EBIT-Marge bereinigt stieg auf 8,8 Prozent und lag damit deutlich über dem Vorjahresvergleichswert von 6,6 Prozent.

Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen nahm das EBIT auf 173,6 Mio. € (Vorjahr: 85,3 Mio. €) zu. Im Vorjahr waren im EBIT Einmal- und Sondereffekte in Höhe von –28,4 Mio. € enthalten, die hauptsächlich die Wertminderungen auf Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen betrafen. Das EBITDA bereinigt belief sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 auf 383,5 Mio. € (Vorjahr: 310,1 Mio. €). Dies entsprach einer EBITDA-Marge bereinigt von 19,1 Prozent (Vorjahr: 18,0 Prozent).

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