Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragslage

Im Segment Supply Chain Solutions sank der wertmäßige Auftragseingang mit 497,5 Mio. € deutlich unter den Vorjahreswert (843,2 Mio. €). Die sich weiter normalisierende Wachstumsdynamik im Markt für Lieferkettenlösungen führte zu einem deutlichen Rückgang beim Auftragseingang im Projektgeschäft (Business Solutions). Zudem sorgte die noch anhaltende Zurückhaltung bei den Investitionsentscheidungen der Kunden für Verzögerungen bei Neubestellungen. Der Rückgang im Projektgeschäft, der sowohl den Kernmarkt Nordamerika als auch EMEA betraf, konnte durch das weiterhin erfreuliche Auftragsplus im Servicegeschäft (Customer Services) nur zu einem geringen Teil kompensiert werden.

Finanzkennzahlen – Supply Chain Solutions

in Mio. €

Q1
2023

Q1
2022

Veränderung

Gesamtumsatz

782,5

1.019,8

–23,3 %

EBITDA

26,9

92,5

–70,9 %

EBITDA bereinigt

27,7

92,7

–70,1 %

EBIT

–15,9

52,2

< –100 %

EBIT bereinigt

7,1

74,0

–90,4 %

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

3,5 %

9,1 %

EBIT-Marge bereinigt

0,9 %

7,3 %

 

 

 

 

Auftragseingang

497,5

843,2

–41,0 %

Auftragsbestand1

3.000,3

3.327,5

–9,8 %

1

Stichtagswerte zum 31.03.2023 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2022

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Supply Chain Solutions lag im Berichtsquartal mit 782,5 Mio. € um 23,3 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert (1.019,8 Mio. €). Insbesondere die rückläufigen Auftragseingänge im Projektgeschäft (Business Solutions) in den letzten Quartalen wirkten sich erwartungsgemäß nun auch spürbar auf den Segmentumsatz im Berichtsquartal aus. Dagegen legte der Umsatz im Servicegeschäft (Customer Services) um 20,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr kräftig zu. Das Servicegeschäft trug gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum mit einem Anteil von 31,6 Prozent (Vorjahr: 20,1 Prozent) zum externen Segmentumsatz bei.

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions verringerte sich im ersten Quartal 2023 deutlich auf 7,1 Mio. € (Vorjahr: 74,0 Mio. €), erreichte damit aber nach dem negativen EBIT bereinigt im Jahr 2022 wieder die Gewinnzone. Die Abarbeitung von insgesamt margenschwächeren Aufträgen aus dem Auftragsbuch, fehlende Zulieferteile verbunden mit Projektverzögerungen sowie der weiterhin bestehende Fachkräftemangel insbesondere in Nordamerika führten zu dem schwachen Quartalsergebnis im Segment.

Die EBIT-Marge bereinigt belief sich im Berichtsquartal auf 0,9 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen lag das EBIT bei –15,9 Mio. € (Vorjahr: 52,2 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt verringerte sich auf 27,7 Mio. € (Vorjahr: 92,7 Mio. €); die EBITDA-Marge bereinigt lag bei 3,5 Prozent (Vorjahr: 9,1 Prozent).

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