Segment LMH

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Das Segment LMH hat seine Marktposition als einer der weltweit führenden Hersteller von Flurförderzeugen und Nummer eins in Europa mit einem deutlichen Auftrags- und Umsatzplus ausgebaut. Der Auftragseingang legte um 12,4 Prozent auf 3.516,3 Mio. € (Vorjahr: 3.128,4 Mio. €) zu. Insbesondere in Westeuropa und den osteuropäischen EU-Staaten legten die Orderzahlen zu. In China profitierte LMH von der Nachfrage nach Elektrostaplern und Lagertechnik-Produkten und konnte auch dank der Absatzerfolge von Baoli Dieselstaplern im Economy-Segment die Gesamtstückzahlen gegen den Markttrend steigern. Darüber hinaus wirkten sich Wechselkurseffekte mit 124,7 Mio. € erhöhend auf den Auftragseigang aus.

Im Zusammenhang mit der Strategie 2020 hat LMH den Aufbau des neuen Werks in Tschechien vorangetrieben, das Anfang 2016 in Betrieb ging. Darüber hinaus wurde die Stärkung des Vertriebs- und Servicenetzes in Nordamerika weiter forciert. In Indien baut LMH eine eigene Markenpräsenz auf, die das Premium-Segment bedienen soll. Dabei wird auf die bereits vorhandene Infrastruktur der Marke Voltas (KION India) zurückgegriffen, die ihrerseits im Berichtsjahr ein wachsendes Neufahrzeuggeschäft erreichte.

Umsatzentwicklung

Der Umsatz stieg um 11,5 Prozent auf 3.429,8 Mio. € (Vorjahr: 3.077,2 Mio. €). Ausschlaggebend war insbesondere die positive Entwicklung im Neufahrzeuggeschäft, die vor allem von der wachsenden Nachfrage nach Lagertechnik-Produkten und Elektrostaplern in Westeuropa getrieben war. Im Servicegeschäft wurden ebenfalls in allen Bereichen Zuwächse erzielt, wobei das After-Sales- und das Mietgeschäft besonders deutlich zulegten. Positive Wechselkurseffekte trugen mit 125,2 Mio. € zum Umsatzanstieg bei.

Ergebnisentwicklung

Das bereinigte EBIT legte aufgrund des höheren Umsatzvolumens um 13,0 Prozent auf 383,9 Mio. € zu (Vorjahr: 339,6 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 11,2 Prozent leicht über dem Vorjahresniveau (11,0 Prozent). Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten verbesserte sich das EBIT auf 363,4 Mio. € (Vorjahr: 270,3 Mio. €).

Das bereinigte EBITDA belief sich auf 543,2 Mio. € (Vorjahr: 486,6 Mio. €). Dies entsprach einer bereinigten EBITDA-Marge von 15,8 Prozent und war damit unverändert zum Vorjahr. > TABELLE 021