Umsatzentwicklung

Der Umsatz der KION Group lag mit 4.677,9 Mio. € um 4,1 Prozent über dem Vorjahreswert (4.494,6 Mio. €). Nach einem verhaltenen Start ins Geschäftsjahr legte die Dynamik spürbar zu. In der zweiten Jahreshälfte wurde ein Umsatzplus von 8,2 Prozent erreicht. Die Markensegmente LMH und STILL trugen beide zum Wachstum bei. Auch die mehrheitlichen Erwerbe der Händler Arser im August 2013 und Willenbrock Ende 2013 steuerten zum verbesserten Konzernumsatz bei, während die Neustrukturierung des Schwerstapler-Geschäfts zu moderaten Umsatzeinbußen führte.

Umsatzentwicklung nach Produktkategorien

Im Neufahrzeuggeschäft verlief die Entwicklung im zweiten Halbjahr erfreulich. Der Rückstand aus den ersten sechs Monaten konnte vollständig kompensiert werden, so dass der Jahresumsatz mit 2.533,0 Mio. € sogar leicht über dem Vorjahr (2.519,6 Mio. €) lag. Ein höherer Absatz von Lagertechnik-Produkten und Elektrostaplern konnte das leichte Umsatzminus bei Dieselstaplern und die negativen Effekte im Schwerstapler-Geschäft mehr als wettmachen.

Im Servicegeschäft erreichte die KION Group einen deutlichen Umsatzanstieg um 8,6 Prozent auf 2.144,9 Mio. € (Vorjahr: 1.975,0 Mio. €). Zu diesem spürbaren Umsatzanstieg trug auch der mehrheitlich erworbene Händler Willenbrock bei. Höhere Umsätze konnten durch das Ersatzteilgeschäft sowie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten erzielt werden. Auch das Miet- und Gebrauchtfahrzeuggeschäft legte im Vorjahresvergleich deutlich zu. Der Anteil des Servicegeschäfts am Gesamtumsatz der KION Group erhöhte sich auf 45,9 Prozent (Vorjahr: 43,9 Prozent). > TABELLE 016

Umsatzentwicklung nach Absatzregionen

In Westeuropa hat die KION Group den Umsatz spürbar gesteigert und die Einbußen des Vorjahres vollständig aufgeholt. Deutliche Zugewinne in Deutschland, Italien und Großbritannien konnten rückläufige Erlöse unter anderem im französischen Markt klar überkompensieren. Das kräftige Wachstum in Osteuropa beruhte vorrangig auf dem Ausbau des Geschäfts in Polen und Tschechien. Einbußen auf dem russischen sowie ukrainischen Markt durch die geopolitische Situation fielen demgegenüber nicht ins Gewicht. In Brasilien konnte sich die KION Group dem negativen Markttrend nicht entziehen, während die Umsätze in Asien leicht über dem Vorjahr lagen. 73,9 Prozent des Konzernumsatzes wurden außerhalb Deutschlands erzielt. Auf die Wachstumsmärkte entfiel dabei ein Umsatzanteil von 24,8 Prozent (Vorjahr: 25,3 Prozent). > TABELLE 017