Vermögenslage

Langfristige Vermögenswerte

Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2013 um 89,1 Mio. € auf 4.524,8 Mio. €. Auf immaterielle Vermögenswerte entfielen 2.412,5 Mio. € (Vorjahr: 2.428,7 Mio. €). Die Geschäfts- und Firmenwerte sowie Markennamen der KION Group summierten sich dabei auf 2.092,4 Mio. € (Vorjahr: 2.089,4 Mio. €). Das Sachanlagevermögen (einschließlich aktivierter Entwicklungskosten) war moderat rückläufig, da den Investitionen in Höhe von 133,1 Mio. € Abschreibungen in Höhe von 150,3 Mio. € gegenüberstanden. Das Mietvermögen der Kurzmietflotte der Markensegmente erhöhte sich auf 487,1 Mio. € (Vorjahr: 461,2 Mio. €).

Die Financial-Services-Aktivitäten führten ebenfalls zu einem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte. Das Leasingvermögen aus als Operating Leases klassifiziertem Leasinggeschäft mit Endkunden erhöhte sich wachstumsbedingt um 27,1 Mio. € auf 279,0 Mio. € (Vorjahr: 251,9 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus als Finance Leases klassifiziertem Leasinggeschäft mit Endkunden nahmen gegenüber dem Stand zum Jahresende 2013 (308,8 Mio. €) um 36,4 Mio. € auf 345,3 Mio. € zu. Darüber hinaus erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte im Wesentlichen durch die Aktivierung von latenten Steueransprüchen. Dem Anstieg der Vermögenswerte stand die Wertminderung des Anteils an Linde Hydraulics gegenüber. Die nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen verminderten sich insgesamt von 138,6 Mio. € auf 114,6 Mio. €.

Erläuterungen zur Entwicklung der latenten Steueransprüche finden sich in Textziffer [14] im Konzernanhang.

Kurzfristige Vermögenswerte

Der Anstieg der kurzfristigen Vermögenswerte um 0,8 Prozent auf 1.603,7 Mio. € (Vorjahr: 1.590,7 Mio. €) geht zum einen auf höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie eine leichte Zunahme der Vorräte zurück. Gegenüber dem Stand zur Jahresmitte konnten insbesondere die Vorräte wieder deutlich zurückgefahren werden. Das höhere Forderungsvolumen geht auf höhere Produktabsätze insbesondere in der zweiten Jahreshälfte zurück. Die durchschnittliche Forderungslaufzeit veränderte sich nur unwesentlich.

Zum anderen wirkte sich die Zunahme der sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte aus. Vorrangiger Grund ist die Neubewertung bestehender Optionen im Zusammenhang mit der Linde Hydraulics.

Die Leasingforderungen gegenüber externen Endkunden erhöhten sich aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens von 170,8 Mio. € Ende 2013 auf 202,5 Mio. € zum Bilanzstichtag 2014.

Begrenzt wurde der Anstieg der kurzfristigen Vermögenswerte durch die deutliche Rückführung der liquiden Mittel auf 98,9 Mio. € (Vorjahr: 219,3 Mio. €) aufgrund der verstärkten Konzentration der Konzernliquidität zur Reduzierung der Finanzschulden. > TABELLE 028

Vorräte

 

 

028

in Mio. €

2014

2013

Verän­derung

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

122,2

108,3

12,8 %

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

71,5

66,7

7,1 %

Fertige Erzeugnisse und Waren

330,8

331,2

–0,1 %

Geleistete Anzahlungen

4,7

5,5

–14,5 %

Vorräte gesamt

529,2

511,8

3,4 %

Das Working Capital (Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) belief sich zum Bilanzstichtag 2014 auf 562,8 Mio. € und lag damit über dem Stand zum Jahresende 2013 (520,0 Mio. €). > TABELLE 029

(Verkürzte) Bilanz Aktiva

029

in Mio. €

2014

in %

2013

in %

Verän­derung

Langfristige Vermögenswerte

4.524,8

73,8 %

4.435,8

73,6 %

2,0 %

darin:

 

 

 

 

 

Geschäfts- oder Firmenwerte

1.497,1

24,4 %

1.494,7

24,8 %

0,2 %

Markennamen

595,4

9,7 %

594,7

9,9 %

0,1 %

Latente Steuern

357,9

5,8 %

295,5

4,9 %

21,1 %

Mietvermögen

487,1

7,9 %

461,2

7,7 %

5,6 %

Leasingvermögen

279,0

4,6 %

251,9

4,2 %

10,7 %

Leasingforderungen

345,3

5,6 %

308,8

5,1 %

11,8 %

 

 

 

 

 

 

Kurzfristige Vermögenswerte

1.603,7

26,2 %

1.590,7

26,4 %

0,8 %

darin:

 

 

 

 

 

Vorräte

529,2

8,6 %

511,8

8,5 %

3,4 %

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

598,2

9,8 %

558,7

9,3 %

7,1 %

Leasingforderungen

202,5

3,3 %

170,8

2,8 %

18,6 %

Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

168,2

2,7 %

114,7

1,9 %

46,7 %

Flüssige Mittel

98,9

1,6 %

219,3

3,6 %

–54,9 %

 

 

 

 

 

 

Summe Aktiva

6.128,5

 

6.026,4

 

1,7 %