Vermögenslage

(Verkürzte) Bilanz Aktiva

in Mio. €

2012

in %

2011

in %

Veränderung

 

 

 

 

 

 

Langfristige Vermögenswerte

4.231

68,1%

4.160

68,6%

1,7%

darin:

 

 

 

 

 

Geschäfts- oder Firmenwerte

1.473

23,7%

1.538

25,4%

-4,2%

Markennamen

594

9,6%

594

9,8%

-0,1%

Latente Steuern

265

4,3%

262

4,3%

1,1%

Leasingvermögen

191

3,1%

167

2,8%

14,3%

Mietvermögen

395

6,4%

357

5,9%

10,8%

Leasingforderungen

267

4,3%

243

4,0%

10,0%

 

 

 

 

 

 

Kurzfristige Vermögenswerte

1.982

31,9%

1.906

31,4%

4,0%

darin:

 

 

 

 

 

Vorräte

550

8,9%

625

10,3%

-12,1%

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

625

10,1%

677

11,2%

-7,6%

Leasingforderungen

132

2,1%

118

2,0%

11,6%

Zahlungsmittel

562

9,1%

373

6,2%

50,6%

Summe Aktiva

6.213

 

6.066

 

2,4%

Langfristige Vermögenswerte

Die langfristigen Vermögenswerte nahmen gegenüber dem Vorjahreswert (€ 4.160 Mio.) um 1,7% auf € 4.231 Mio. zu.

Die Abnahme der immateriellen Vermögenswerte um € 108 Mio. auf € 2.407 Mio. zum Bilanzstichtag 2012 geht vorwiegend auf den Abgang eines Goodwill im Rahmen des Verkaufs wesentlicher Teile des Hydraulikgeschäfts zurück. Darüber hinaus übertrafen die planmäßigen Abschreibungen bei Technologien und Entwicklungen sowie bei den übrigen immateriellen Vermögensgegenständen das Volumen der bilanziellen Zugänge.

Das Leasingvermögen lag zum Jahresultimo 2012 bei € 191 Mio., das waren € 24 Mio. mehr als ein Jahr zuvor. Die Zunahme beruht vorwiegend auf dem gewachsenen Volumen der Operating Leases bei Flurförderzeugen. Hier verbleibt das wirtschaftliche Eigentum beim Leasinggeber KION. Die gute operative Entwicklung führte dazu, dass das Leasingvermögen trotz der im Zuge der Neusegmentierung vorgenommenen Trennung von Leasing- und Mietvermögen (s. Anhang Nr. 8) zulegen konnte. Auch das Mietvermögen erhöhte sich zum Jahresende um € 38 Mio. auf € 395 Mio.

Die sonstigen Sachanlagen lagen mit € 500 Mio. um € 53 Mio. unter dem Vorjahreswert. Die bilanziellen Zugänge beruhten insbesondere auf dem Ausbau von Produktionsstätten in China und Brasilien. Ihnen standen Abgänge aus dem Verkauf des Hydraulikbereichs, Wertminderungen im Zusammenhang mit der Schließung von Produktionsstandorten sowie planmäßige Abschreibungen gegenüber.

Der deutliche Anstieg der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen von € 37 Mio. auf € 155 Mio. ist vorrangig auf die Einbeziehung des Minderheitsanteils an Linde Hydraulics zurückzuführen.

Die Zunahme der langfristigen Leasingforderungen um 10,0% auf € 267 Mio. spiegelt die hohe Zahl neu abgeschlossener langfristiger Leasingverträge wider.

Der Anstieg der sonstigen finanziellen Vermögenswerte von € 26 Mio. auf € 50 Mio. geht vorwiegend auf die Bewertung derivativer Finanzinstrumente zum Fair Value und die Bewertung der Put-Option weiterer Anteile an Linde Hydraulics zurück.

Erläuterungen zur Entwicklung der latenten Steueransprüche finden sich in Anhang Nr. 16.

Der Erwerb der restlichen Anteile an Linde Creighton resultierte insgesamt in Zugängen von € 27 Mio. bei den langfristigen sowie € 19 Mio. bei den kurzfristigen Vermögenswerten.

Kurzfristige Vermögenswerte

Die kurzfristigen Vermögenswerte haben sich im Geschäftsjahr 2012 um € 76 Mio. auf € 1.982 Mio. erhöht. Maßgeblich hierfür war der Anstieg der liquiden Mittel aufgrund der Einlagen für die beschlossene Kapitalerhöhung, die im Zusammenhang mit der Beteiligung von Weichai Power an der KION Holding 1 GmbH steht.

Der Rückgang der Vorräte im Geschäftsjahr 2012 um € 75 Mio. auf € 550 Mio. geht vorrangig auf Entkonsolidierungseffekte im Zusammenhang mit Linde Hydraulics zurück. Darüber hinaus konnte der unterjährige Anstieg aus dem operativen Geschäft zum Jahresende wieder ausgeglichen werden.

Vorräte

in Mio. €

2012

2011

Veränderung

 

 

 

 

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

120

151

-20,5%

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

75

98

-23,8%

Fertige Erzeugnisse und Waren

349

371

-5,8%

Geleistete Anzahlungen

6

5

11,8%

Vorräte gesamt

550

625

-12,1%

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zeigten binnen Jahresfrist einen Rückgang um € 51 Mio. auf € 625 Mio.

Das Working Capital (Vorräte und Forderungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) belief sich zum Bilanzstichtag 2012 auf 529 Mio. und lag damit um € 138 unter dem Stand zum Jahresende 2011 (€ 668 Mio.).

Der deutliche Anstieg der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von € 373 Mio. Ende 2011 auf nunmehr € 562 Mio. ist auf den deutlich verbesserten operativen Cashflow der KION Group zurückzuführen. Der Mittelzufluss von € 738 Mio. aus den Weichai-Transaktionen wurde weitestgehend zur Tilgung von Finanzschulden genutzt; die Zahlungsmittel erhöhten sich hieraus um € 73 Mio. (s. Kapitel Finanzlage).

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