Die KION Group ist sich ihrer Verantwortung für die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft bewusst. Deshalb verpflichtet sich die KION Group über die gesetzlichen Pflichten hinaus, die nachhaltige Entwicklung im sozialen und ökologischen Bereich gezielt zu fördern. Die Ziele Klimaschutz und Ressourcenschonung haben dabei höchste Priorität – und sind fester Bestandteil des Code of Compliance. Innovative Produkte belegen die Rolle der KION Group als Vorreiter im Einsatz moderner Umwelttechnologie. Um die Ressourcen zu schonen, haben die Marken Linde und STILL zukunftsweisende Konzepte entwickelt.
Umwelt und Effizienz stehen im Fokus
Linde setzt Schwerpunkte in den Bereichen Ergonomie, Umwelt und Effizienz. Ein Beispiel: Seit der Entwicklung des ersten hydrostatischen Antriebs in den 1950er Jahren hat Linde die Technik kontinuierlich verbessert. Die modernen hydrostatischen Radmotoren laufen nicht mehr mit 3.500, sondern nunmehr mit 170 Umdrehungen pro Minute. Der Stapler benötigt weniger Kraftstoff, verursacht weniger Emissionen, und der Kunde wirtschaftet somit effizienter.
Auch bei den dieselmotorischen Verbrennungsstaplern ist Linde führend. Die Messwerte für den Partikelausstoß der Dieselmotoren (Modell H25D 392) liegen lediglich bei rund 35% des Niveaus der Wettbewerber am Markt. Darüber hinaus werden Partikelfiltersysteme als Sonderausstattung angeboten. Mittels einer variablen Verstellpumpe für die Hubhydraulik der Baureihe H 40-50 wird ein weiterer Beitrag zur Verbrauchsreduzierung realisiert. Wurde bisher eine Innenradzahnpumpe mit konstantem Innenvolumen verwendet, übernimmt dies jetzt eine von Linde Hydraulics entwickelte Axialkolbenpumpe mit variablem Fördervolumen, die je nach Belastung und Hubhöhe elektronisch geregelt wird und bis zu 18% Treibstoff einspart.
Der Technikvorsprung zeigt sich auch im Bereich Elektrostapler: Durch Energierückgewinnung und drei verschiedene Eco-Modi sparen die E-Stapler der Baureihe E 20-50 bis zu 35% Energie und setzen gleichzeitig Bestwerte für Performance und Wirtschaftlichkeit. Außerdem ist es der Marke Linde gelungen, die Geräuschentwicklung dieser Geräte um 30% gegenüber Produkten anderer Hersteller zu senken. Gleichzeitig nutzen die Verschleißteile zu 20% weniger ab, und die E-Stapler sind wartungsarm bzw. wartungsfreundlich. So liegen die Serviceintervalle bei 1.000 Stunden, ein Hydrauliköl-Wechsel steht nur alle 6.000 Stunden an und die gekapselten Drehstrommotoren sind ohnehin wartungsfrei. Fazit: LMH kombiniert den Nutzen für den Menschen mit den Vorteilen aus ökonomischer und ökologischer Sicht ideal.
Auch STILL verfolgt seit Jahren eine klare Strategie für mehr Nachhaltigkeit. Drei der wichtigsten Säulen sind der 2005 eingeführte Blue-Q Effizienz-Modus, die von STILL entwickelten Antriebstechnologien und Prozessoptimierungen.
In 2011 hat STILL die Einführung des Energiesparprogramms Blue-Q weiter vorangetrieben. Mit Blue-Q sind nun neben Elektro- und Dieselstaplern auch Schubmaststapler FM-X und die neuen MX-X Kommissionierstapler verfügbar. Blue-Q bietet bis zu 20% Energieersparnis durch eine intelligente Steuerung des Antriebs und der Nebenverbraucher. Eine Kennlinienoptimierung des Antriebs spart Energie ein, ohne den Arbeitsprozess zu beeinträchtigen. Mit dem RX 70 Hybrid (Nenntragfähigkeit 3,0 und 3,5 Tonnen) hat STILL die Baureihe RX 70 mit dem geringsten Energieverbrauch ihrer Klasse noch effizienter gemacht. Der RX 70 Hybrid ist der erste Hybrid-Gabelstapler aus Serienproduktion. Energie wird beim Abbremsen des Fahrzeugs zurückgespeichert und wieder für den Antrieb zur Verfügung gestellt. Der neue RX 70 verfügt über zwei Energiespeichersysteme. Schon auf der CeMAT 2008 wurde diese Technologie serienfähig präsentiert. Inzwischen ist sie nicht nur unter Umweltaspekten, sondern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten interessant geworden. Bei einer Einsatzdauer von 1.500 Betriebsstunden pro Jahr amortisiert sich die höhere Investition in weniger als zwei Jahren. STILL entwickelt die Hybridtechnik mit Nachdruck weiter. Deutliche Effizienzsteigerungen sind in dem noch jungen Bereich der Produktionsversorgung per Routenzug möglich. Im Praxiseinsatz wurden Energieeinsparungen bis 90% bestätigt. Erstmals wurden Fahrzeuge auf der CeMat mit Li-Ion Batterietechnologie gezeigt. Der PalletShuttle ist das erste STILL Produkt mit serienmäßiger Li-Ion Batterie. Der neue PalletShuttle bewegt Paletten innerhalb eines Regalkanals. Er bietet höhere Effizienz und spart ebenfalls Energie ein.
Intelligente Technik sichert Wettbewerbsvorteile
Zukunftstechnologien wie die Energierückgewinnung bei Staplern, Biodiesel, Erdgasstapler, der Einsatz von Rußpartikelfiltern und Verstellpumpen für die Hubantriebe sowie der Betrieb über Brennstoffzellen haben innerhalb der KION Group Tradition. Dass die innovativen Antriebskonzepte den Nerv der Zeit treffen, zeigen Prognosen von Branchenexperten beim FEM Kongress 2010 in Istanbul, der sich intensiv mit der Zukunft der Flurförderzeuge befasste. Die Industrial Truck Association, die Hersteller von Gabelstaplern und deren Zulieferern in Kanada, den USA und Mexiko vertritt, erwartet, dass im Jahr 2025 rund 90% aller Stapler elektrisch betrieben werden. Eine Umfrage des Japanischen Industrial Vehicles Association (JIVA) Engineering Committee kommt zu ähnlichen Resultaten. Demnach gehören Lithium-Ionen-Batterien und Hybridantrieben die Zukunft.
Einen Schritt in diese Richtung geht LMH als Konsortialführer mit dem Forschungsprojekt „E-Log-Biofleet“ in Österreich. Gemeinsam mit namhaften Partnern testet LMH in einem großangelegten Feldversuch den praxisnahen Einsatz einer Linde Flurförderzeugflotte mit einer Brennstoffzellen-Hybridlösung und einem Range-Extender. Dabei ersetzt die Brennstoffzelle die konventionelle Batterie, um die Einsatzdauer und Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Die Versorgung mit Wasserstoff ist integraler Bestandteil der Systemlösung und wird durch die Entwicklung und Installation einer dezentralen Wasserstoffproduktionsanlage sichergestellt. Dabei wird Biogas, ein CO2-neutraler Energieträger, zu Wasserstoff reformiert.
Auch STILL reagiert auf den Trend zu innovativen Antriebskonzepten. Der neue Stapler RX 70 Hybrid setzt den Weg zu niedrigem Energieverbrauch und geringen CO2-Emissionen konsequent fort. Das Konzept baut auf dem Modell RX 70 auf, das die Fork Lift Truck Association (FLTA) aus Großbritannien bereits mit dem FLTA Umweltpreis ausgezeichnet hat. Die Hamburg Port Authority (HPA) und die Fraport AG, Betreiber des Flughafens Frankfurt, übernahmen im Jahr 2011 die ersten Hybrid-Gabelstapler aus Serienproduktion. Ende des Jahres 2011 hat STILL auch der Firma ALBA Nord GmbH einen Gabelstapler der jüngsten Generation übergeben. ALBA Nord GmbH ist eine Tochterfirma des Berliner Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers ALBA Group. Der Schlüssel für zukunftsorientiertes, innovatives Handeln ist für STILL vor allem nachhaltiges Wirtschaften. Der neue Hybridantrieb ermöglicht es, den Energieverbrauch um bis zu 15% zu senken und somit den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen
Die Innovationskraft des Konzerns sowie die technische Weiterentwicklung des Produktportfolios versetzen die KION Group in die Lage, kontinuierlich den Ressourcenbedarf von Flotten ihrer Kunden zu optimieren. Darüber hinaus drückt sich verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen auch im Einsatz von recyclebaren Materialien, in schonenden Fertigungsverfahren, energiesparenden Produkten und umweltgerechten Arbeitsplätzen aus.
Ein Beispiel hierfür liefern die Pulverlackieranlagen bei STILL: Die Stapler benötigen nur eine Farbschicht. Bei der Produktion werden keine Lösungsmittel verwendet. Und nicht benötigte Farbe wird aufgefangen und wieder verwertet. Außerdem verbraucht das STILL Werk in Hamburg nur noch 32% der ursprünglichen Menge Erdgas, seitdem es mit CO2-freundlicher Fernwärme heizt. Als zertifizierter Partner der Umweltpartnerschaft Hamburg ist der Standort Musterbetrieb für die Erprobung des freiwilligen CO2-Monitorings. Mit einer intelligenten Energiesteuerung, die elektrische Verbraucher getaktet abschaltet, konnte der Stromverbrauch bereits seit dem Jahr 2004 erheblich gesenkt werden. Eine hydraulische Optimierung der Heizungsanlage bewirkte eine wesentliche Verringerung der Umlaufwassermenge sowie eine geringere Rücklauftemperatur. Durch die Aufschaltung der Heizungs- und Lüftungsanlagen auf eine Leitwarte spart der Standort sowohl Strom als auch Wasser.
Geschlossener Wasserkreislauf, umweltfreundliche Lackieranlagen, Fettscheidevorrichtungen sowie effiziente und leistungsfähige Absauganlagen in Produktion und Gießerei sind bei Linde Standard. Emissionskontrollen, eine ökologisch effiziente Produktion sowie die Übereinstimmung mit Umwelt- und Gesundheitsauflagen münden in konstanten Optimierungen von Produkten und Arbeitsabläufen. Bereits bei der Entwicklung eines Staplers wird seine Verwertung am Ende seiner Lebenszeit berücksichtigt. Das Ergebnis: Ein Linde Stapler beispielsweise ist zu 99% recyclebar. Das Gusseisen, das 70% ausmacht, wird für einen neuen Stapler verwendet. Weiteres Material wie Stahl, Kupfer, Glas und Betriebsflüssigkeit ist beinahe zu 100% verwertbar.
Programme zur Mitarbeiterförderung sichern die Zukunft des Konzerns
Die Basis für die Zukunftsfähigkeit der KION Group bilden ihre Mitarbeiter. Deshalb steht die Mitarbeiterorientierung im Zentrum aller Prozesse. Die Unternehmenskultur ist im gesamten Konzern von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt. Vorgesetzte und ihre Mitarbeiter leben diese Werte. Dass sie diese Kultur schätzen, zeigt die überdurchschnittlich hohe Unternehmenstreue – ein entscheidender Vorteil der KION Group im Wettbewerb. Denn Premium-Produkte entwickeln, produzieren und verkaufen können die Marken nur mit Mitarbeitern, für die der Arbeitsplatz mehr ist als nur ein Job.
Die Maßnahmen zur beruflichen Qualifikation beginnen mit der Förderung von Hochschulen, Praktikanten und Auszubildenden, setzen sich über Weiterbildungsmöglichkeiten der Belegschaft fort und münden in sorgfältig strukturierten Personalentwicklungsprogrammen zur Förderung von Talenten und Führungskräften.
Seit vielen Jahren kooperiert Linde Material Handling mit den Gymnasien in Aschaffenburg, der IHK Aschaffenburg, der Hochschule Aschaffenburg und der bayerischen Staatsregierung und hat eine Schüler-Ingenieur-Akademie entwickelt, in der Lerninhalte aus technischen und naturwissenschaftlichen Berufen in die Lerninhalte der gymnasialen Oberstufe integriert wurden.
Praktika, Diskussionsrunden und Schülerprojekte verzahnen auf diese Weise Wirtschaft und Schule. Breite Möglichkeiten für Studienpraktika und eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule Aschaffenburg bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Nachwuchsförderung und -entwicklung.
Ein weiteres Beispiel ist ein Kooperationsprogramm von Linde mit dem „Karlsruher Institut für Technologie (KIT)“ in dem Studenten/innen der Wirtschafts-, Ingenieur-, und Naturwissenschaften Schlüsselqualifikationen für künftige berufliche Herausforderungen vermittelt werden.
Linde Material Handling setzt in punkto Berufsausbildung als größter Ausbilder in der Region Bayerischer Untermain Maßstäbe. Neben der fachlichen Ausbildung zählen die gegenseitige Wertschätzung und der respektvolle Umgang miteinander zu den wesentlichen Bestandteilen des persönlichen Entwicklungsplanes für jeden Auszubildenden. In pädagogischen Trainings werden diese Werte und Haltungen gezielt geschult und entwickelt.
Ein Pluspunkt der KION Aus- und Weiterbildungsmodelle ist ihre Flexibilität. Dies zeigen etwa die Möglichkeiten zum multinationalen Arbeiten und Lernen. Um es zu fördern, ermöglicht beispielsweise das Linde Expat-Programm Mitarbeitern einen Wechsel vom Stammhaus in Deutschland in nahezu jedes Partnerland ebenso wie in die umgekehrte Richtung.
27 Mitarbeiter bei Linde nahmen im vergangenen Jahr am „Führungsführerschein“ teil. Etwa die Hälfte von ihnen hat das Programm bereits abgeschlossen, die anderen Teilnehmer werden dies im Frühjahr tun. Der „Führungsführerschein“ hilft den Mitarbeitern dabei, ihre Führungsverantwortung in ihrem Team optimal zu gestalten und auszuüben. In einer modular aufgebauten Seminarreihe erproben frisch gekürte Führungskräfte in der Praxis, wie sie ihr Führungsverhalten optimieren können.
Auch in der Ausbildung bei STILL ist die Nachwuchsförderung ein fundamentaler Bestandteil. Die Zusammenarbeit mit dem Career Center Hamburg, das Programm „SMS“ (STILL moves students) und die Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) sowie dem Kurt-Körber-Gymnasium und der Helmut-Schmidt-Universität beim Hamburger Roboterbauprojekt „e-truck“ sind nur einige Beispiele. Ziel dieser Initiativen ist der frühzeitige Aufbau nachhaltiger Beziehungen zu potenziellen Auszubildenden und Arbeitnehmern von morgen.
Dass die Ausbildungsmodelle der KION Marken auch von externen Experten ausgezeichnet werden, belegt dessen Qualität: Einen Auszubildenden von STILL hat die Handwerkskammer für seine hervorragenden Prüfungsleistungen als „Hamburgs besten Azubi 2011“ ausgezeichnet.
STILL identifiziert gemeinsam mit den Führungskräften in jährlichen Talent Reviews systematisch Potentialträger, Leistungsträger und Experten in Schlüsselfunktionen und definiert Entwicklungsmaßnahmen. Talentierte Nachwuchskräfte nehmen an verschiedenen Programmen teil, um sich weiter zu entwickeln. Für internationale Potentialträger bietet STILL beispielsweise den International Junior Circle an. Dort arbeiten die Teilnehmer in internationalen Teams an anspruchsvollen Projekten, nehmen an Schulungen zu Projekt- und Teammanagement sowie Change Management und Präsentationstechniken teil und entwickeln sich auf diese Weise weiter. Jüngere Leistungsträgern lernen über das Young Professional Program in Deutschland ein breites Spektrum an STILL Themen kennen, auf diese Weise verschaffen sie sich einen guten Einblick in das Unternehmen und über den Zusammenhang von Finanzen, Marketing, Produktion und Entwicklung. Dies weitet den Blick und schafft spannende STILL-weite Netzwerke.
Ein wichtiges Themenfeld, in dem die KION Group ihre Mitarbeiter permanent aus- und weiterbildet, ist Sicherheit. Um diese an den Standorten zu verbessern, hat die KION Group allein in Deutschland mehr als 1.000 Schulungen im Jahr 2011 durchgeführt – hierzu zählten beispielsweise Brandschutzunterweisungen, Schulungen für Sicherheitsbeauftragte und Erstunterweisungen. Intensive Unfallanalysen und detaillierte Maßnahmenpläne sollen die Risiken am Arbeitsplatz senken. Schulungsveranstaltungen für Führungskräfte schärfen das Bewusstsein für Sicherheit auf allen Ebenen.
An allen Produktionsstandorten werden HSE-Audits gemäß einem einheitlichem Standard durchgeführt. Dabei werden die Standorte zunächst detailliert analysiert. Anschließend erarbeiten die lokal Verantwortlichen mit ihrem HSE-Auditor gemeinsam Strategien und Maßnahmen, um die Bereiche Health, Safety and Environment kontinuierlich zu stärken.
Beim internationalen Jahrestreffen mit Klaus Hofer, Chief Human Resources Officer der KION Group, haben die internationalen HSE-Verantwortlichen ihre Aktivitäten im Arbeits- Gesundheits- und Umweltschutz vorgestellt. Gute Lösungen haben die HSE-Experten aufgenommen, um sie an anderen Standorten umzusetzen. Schließlich hat KION eine HSE-Richtlinie entwickelt, die die zentrale Leitlinie zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz für alle KION Konzerngesellschaften ist.
LMH reagiert auf demografischen Wandel
Die Auswirkungen des demografischen Wandels in der Gesellschaft stellen besondere Herausforderungen an die Unternehmen. LMH entwickelt gesundheitsfördernde Programme für eine älter werdende und länger arbeitende Belegschaft, flexibel einsetzbare Arbeitszeitmodelle, aber auch attraktive Lösungen, die die Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen im Spannungsfeld Beruf und Familie fördern. Darüber hinaus bietet LMH mit dem Programm „Betriebliche Sozialarbeit“ ein besonderes Angebot für Mitarbeiter, die sich bei privaten und beruflichen Problemen durch qualifizierte Fachkräfte beraten lassen möchten.
Gute Ausbildungsmöglichkeiten und berufliche Entwicklungschancen in einem mitarbeiterorientierten Arbeitsumfeld, das auch die sich verändernden „work–life–balance“ – Erwartungen abbildet, sind wesentliche Kriterien um die Marken als interessante Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren.
Marken und Belegschaft unterstützen die Gesellschaft
Um ihrer besonderen sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht zu werden, setzen sich sowohl Geschäftsführung als auch Mitarbeiter persönlich für zahlreiche Hilfsprojekte ein.
Nachdem zwei Erdbeben in der osttürkischen Provinz Van weite Teile der Region verwüstet hatten, unterstützten KION und Linde Material Handling mit jeweils rund 35.000 Euro den Wiederaufbau des großen Hörsaals der Yüzüncü Yil University in Van. Mit diesem Projekt setzt sich der Konzern für ein Bildungsprojekt in seinem lokalen Tätigkeitsumfeld ein.
STILL fördert die Stiftung Mittagskinder e.V., die sich um Kinder aus sozialen Brennpunkten in Hamburg kümmert, ihnen regelmäßiges Mittagessen sowie Hausaufgabenhilfe bietet und ihnen Fürsorge zu Teil werden lässt. Zudem unterstützt STILL die Vereine Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V., Switch e.V. sowie das Qualifizierungsprogramm Nordchance für Jugendliche mit geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt STILL eine Außenarbeitsgruppe der Winterhuder Werkstätten, die die Qualifikation und Integration von Menschen mit Behinderung zur Aufgabe hat.
Um die Kinder-, Jugend- und Altenhilfe zu unterstützen, hat LMH im Jahr 2008 den Verein „StaplerCup hilft e.V.“ gegründet. Der Verein richtet Wohltätigkeitsveranstaltungen aus und nutzt das Finale des StaplerCups, um Spenden zu sammeln. 2011 hat der Verein jeweils 7.500 Euro an den Deutschen Kinderhospizverein und an die Kindertageseinrichtung „Suppenschule“ in Aschaffenburg übergeben. LMH Auszubildende haben beim StaplerCup 2011 eine Charity-Tombola organisiert und umgesetzt, deren Erlös in Höhe von 15.000 Euro der „Initiative für Tapfere Kinder“ zukommt. Sie finanziert die Hilfe für schwerstkranke Kinder, fördert die Teilhabe behinderter Jugendlicher am Alltag und unterstützt sowohl Waisen- als auch Straßenkinder.
Mehrere Standorte in verschiedenen Ländern sind außerdem bereits dazu übergegangen, zu Weihnachten auf Geschenke für Kunden zu verzichten und mit diesem Budget stattdessen wohltätige Organisationen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. So spendete die Linde Lansing Fördertechnik AG (Dietlikon/Schweiz) der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, einem weltweit einzigartigen Sozialwerk für Querschnittgelähmte, fünf Lagertechnikgeräte für die logistische Versorgung der Betroffenen.