Segment Industrial Trucks & Services

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Das Segment Industrial Trucks & Services hat die Bestellungen im Neufahrzeuggeschäft über alle Absatzregionen hinweg gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent auf 216,7 Tsd. gesteigert. Die Marke Linde (einschließlich Fenwick) erreichte ein starkes Wachstum und steuerte 62,1 Prozent zum Neufahrzeuggeschäft bei. Auf STILL entfiel ein Anteil von 31,8 Prozent der Neubestellungen und die verbleibenden 6,1 Prozent entfielen auf die Marken Baoli und OM Voltas.

Im Einklang mit den Zielsetzungen der Strategie „KION 2027“ wurde insbesondere der Absatz elektrisch betriebener Fahrzeuge gesteigert, deren Anteil an den Bestellzahlen bereits über 80 Prozent betrug.

Der wertmäßige Auftragseingang kletterte trotz negativer Währungseffekte in Höhe von –98,5 Mio. € um 6,0 Prozent auf 6.210,6 Mio. € (Vorjahr: 5.859,5 Mio. €). Dazu trug neben den Bestellungen im Neufahrzeuggeschäft auch das wachsende Servicegeschäft bei.

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments legte um 6,3 Prozent auf 5.922,0 Mio. € (Vorjahr: 5.572,2 Mio. €) zu. Während sich die Auslieferungen im Jahresverlauf durch die temporären Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern verzögerten und somit den Umsatz belasteten, stieg die Ausbringungsmenge in der zweiten Jahreshälfte wieder spürbar. Ohne Berücksichtigung negativer Währungseffekte in Höhe von –97,6 Mio. € beläuft sich das Umsatzplus im Gesamtjahr auf 8,0 Prozent. Das Wachstum von 6,4 Prozent im Neufahrzeuggeschäft geht neben Preisanpassungen vorrangig auf steigende Absätze von Elektrostaplern und Lagertechnikgeräten zurück. Der Absatz von Dieselstaplern sank unter den Vergleichswert 2017. Der Umsatz des Servicegeschäfts übertraf den Vorjahreswert um 6,1 Prozent und konnte damit annähernd mit dem Neugeschäft mithalten. Den größten Anteil daran hatte der Bereich After Sales, auf den 52,1 Prozent des Serviceumsatzes entfielen. Auch das Miet- und Gebrauchtfahrzeuggeschäft entwickelte sich weiter erfreulich und erreichte einen Umsatzanstieg von 5,7 Prozent. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Umsatz des Segments betrug 49,1 Prozent (Vorjahr: 49,2 Prozent).

Ergebnisentwicklung

Das bereinigte EBIT des Segments nahm im Verhältnis zum Umsatz leicht unterproportional auf 655,4 Mio. € (Vorjahr: 642,7 Mio. €) zu. Im entsprechenden Rückgang der bereinigten EBIT-Marge auf 11,1 Prozent (Vorjahr: 11,5 Prozent) zeigen sich im Wesentlichen Auswirkungen der Engpässe auf der Zulieferseite, die unter anderem vorübergehende Produktionsineffizienzen zur Folge hatten. Weiterhin belasteten gestiegene Materialpreise und Lohnkosten die bereinigte EBIT-Marge. Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen betrug das EBIT 625,2 Mio. € (Vorjahr: 640,2 Mio. €).

Das bereinigte EBITDA verbesserte sich auf 1.340,2 Mio. € (Vorjahr: 1.288,7 Mio. €). Dies entsprach einer bereinigten EBITDA-Marge von 22,6 Prozent (Vorjahr: 23,1 Prozent). > TABELLE 015

Finanzkennzahlen – Industrial Trucks & Services

 

 

015

in Mio. €

2018

2017*

Verän­derung

*

Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Auftragseingang

6.210,6

5.859,5

6,0 %

Gesamtumsatz

5.922,0

5.572,2

6,3 %

EBITDA

1.332,3

1.287,0

3,5 %

EBITDA bereinigt

1.340,2

1.288,7

4,0 %

EBIT

625,2

640,2

–2,3 %

EBIT bereinigt

655,4

642,7

2,0 %

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

22,6 %

23,1 %

EBIT-Marge bereinigt

11,1 %

11,5 %