KION gestaltet seine wirtschaftlichen Aktivitäten so, dass ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Die nachhaltige Ausrichtung von KION zeigt sich zum einen an der Entwicklung umweltfreundlicher und sicherer Produkte, welche den Kunden helfen, Energie einzusparen, Emissionen zu reduzieren und hohe Arbeitssicherheitsstandards einzuhalten (s. „Forschung und Entwicklung“).
Zum anderen werden die Produktionsprozesse in den eigenen Werken weltweit so umweltschonend wie möglich gestaltet. Die im November 2011 verabschiedeten Konzernrichtlinien zu Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz verpflichten die KION Gesellschaften unter anderem,
- Schadstoffbelastungen, Einleitungen oder Emissionen in die Umwelt so weit wie möglich zu vermeiden
- Die Abfallmenge durch bessere Rohstoffnutzung sowie die Verwendung recyclingfähiger Materialien zu reduzieren
- Materialien, Produkte und Verfahren zu verwenden, welche der jeweils besten Umweltpraxis entsprechen sowie
- Ressourcen, Energie und Rohstoffe effektiv zu nutzen.
In allen Werken werden Energieverbrauch, Abfall- und Recyclingmengen, Wasserverbrauch sowie die Emission von Kohlendioxid und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) erfasst und jährlich in einem internen Umweltbericht dargestellt. Daten für das Berichtsjahr lagen bei Aufstellung des Konzernlageberichts noch nicht vor.
Gemäß dem Umweltbericht 2011 hat sich der Energieverbrauch gegenüber 2010 trotz erhöhter Produktionsmengen leicht verringert. Wie im Vorjahr entfielen rund 50% des Energieverbrauchs auf elektrische Energie und knapp 30% auf Erdgas. Vom Abfallvolumen wurden rund 92,5% wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt, wodurch sich die Abfallmenge gegenüber dem Vorjahr weiter verringerte. Der Wasserverbrauch zeigte einen leichten Anstieg, während die VOC-Emissionen deutlich unterhalb und die CO2-Emissionen leicht oberhalb der jeweiligen Vorjahreswerte lagen.
Wesentliche Maßnahmen zur Sicherstellung einer umweltverträglichen Produktion betrafen im Berichtsjahr die Teilnahme des Standorts Aschaffenburg am Projekt „Klimaeffizient am Bayerischen Untermain“ sowie die Inbetriebnahme einer Abgaswärmerückgewinnung in der dort befindlichen Gießerei.
LMH und STILL haben sich ferner an der vom VDMA initiierten Nachhaltigkeits-Initiative Blue Competence beteiligt. Im Rahmen dieser Initiative zeigen Unternehmen aus Anlagen- und Maschinenbau beispielhafte Lösungen zur Schonung von Umwelt und Ressourcen.