[39] Finanzrisikoberichterstattung
Kapitalmanagement
Zu den primären Zielen des Kapitalmanagements gehört die Sicherstellung der Liquidität zu jedem Zeitpunkt. Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele sind die Optimierung der Kapitalstruktur, die Reduzierung von Schulden sowie eine laufende Planung und Steuerung der Cashflows des Konzerns. Rechtliche und regulatorische Besonderheiten ausländischer Konzerngesellschaften werden im Kapitalmanagement in enger Zusammenarbeit zwischen lokalen Einheiten und der Zentrale berücksichtigt.
Die Netto-Finanzschulden als Differenz zwischen Finanzverbindlichkeiten und den flüssigen Mitteln dienen als zentrale Steuerungsgröße für die Liquiditätsplanung auf Konzernebene (siehe Textziffer [30]). Sie betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2.095,5 Mio. € (Vorjahr: 2.903,4 Mio. €).
Die Finanzverbindlichkeiten der KION Group resultieren zum 31. Dezember 2017 aus Verbindlichkeiten unter dem syndizierten Kreditvertrag (SFA), Verbindlichkeiten aus dem Kredit für die Finanzierung der Akquisition von Dematic (AFA) sowie einem Schuldscheindarlehen. Das SFA umfasst dabei eine variabel verzinsliche revolvierende Kreditlinie von 1.150,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Februar 2022. Eine ursprünglich unter dem SFA vereinbarte fest laufende Tranche über 350,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Februar 2019 wurde im Geschäftsjahr 2017 vorzeitig vollständig zurückgeführt (siehe Textziffer [30]).
Die Inanspruchnahme des AFA beinhaltet zum 31. Dezember 2017 ein endfälliges, variabel verzinsliches Darlehen über 1.000,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Oktober 2021. Im Vorjahr betrug die Inanspruchnahme des AFA 2.543,2 Mio. € und umfasste zwei weitere endfällige, variabel verzinsliche Tranchen, die im Geschäftsjahr 2017 vorzeitig vollständig abgelöst wurden: Tranche A2 über 343,2 Mio. € sowie Tranche B in Höhe von 1.200,0 Mio. €. Die Mittel zur Rückzahlung stammten aus zwei im Geschäftsjahr 2017 durchgeführten Kapitalmaßnahmen. Im ersten Quartal 2017 wurde ein Schuldscheindarlehen mit einem Nominalbetrag von insgesamt 1.010,0 Mio. € begeben. Im Mai 2017 wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die zu einem Bruttoerlös in Höhe von 602,9 Mio. € führte (vgl. dazu auch Textziffer [28]).
Unter Berücksichtigung der noch nicht in Anspruch genommenen Kreditlinie standen der KION Group zum 31. Dezember 2017 frei verfügbare liquide Mittel in Höhe von 1.138,0 Mio. € zur Verfügung (Vorjahr: 1.200,8 Mio. €).
Ausfallrisiko
Im Rahmen bestimmter Finanzierungs- und Geschäftstätigkeiten ist die KION Group einem Kreditrisiko ausgesetzt, das durch Nichterfüllung von vertraglichen Vereinbarungen seitens der Vertragspartner entsteht. Dieses Risiko besteht in der Gefahr des Ausfalls eines Vertragspartners und daher maximal in Höhe der Buchwerte gegenüber den jeweiligen Vertragspartnern. Das Ausfallrisiko wird durch eine Diversifikation der Geschäftspartner unter Verwendung bestimmter Ratings begrenzt, indem Transaktionen nur im Rahmen festgelegter Limits mit Geschäftspartnern und Banken guter Bonität getätigt werden. Darüber hinaus wird das potenzielle Ausfallrisiko finanzieller Vermögenswerte durch Kreditbesicherung wie Eigentumsvorbehalte, Kreditversicherungen und Bürgschaften sowie potenzielle Aufrechnungsvereinbarungen reduziert. Das Management der Adressenausfallrisiken bei unseren Kunden erfolgt auf Ebene der Einzelgesellschaften. Finanztransaktionen werden nur mit ausgewählten Partnern mit guter Bonität abgeschlossen. Anlagen in verzinslichen Wertpapieren erfolgen nur in solchen, die hinsichtlich ihrer Bonität dem „Investment Grade“ angehören.
Die > TABELLE 107 zeigt die Fälligkeitsstruktur der Forderungen zum Bilanzstichtag.
Altersstrukturanalyse Forderungen |
107 |
|||||
|
Buchwert |
Davon: Zum Stichtag weder wertgemindert noch überfällig |
Davon: Zum Stichtag wertgemindert |
Davon: Zum Stichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig |
||
einschließlich 90 Tage überfällig |
mehr als 90 Tage überfällig |
|||||
in Mio. € |
2017 |
|
|
|
|
|
Finanzforderungen |
|
30,3 |
30,3 |
– |
– |
– |
Leasingforderungen |
|
875,8 |
875,8 |
– |
– |
– |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
1.094,1 |
870,8 |
9,8 |
201,3 |
12,1 |
|
Sonstige nicht derivative Forderungen |
58,7 |
55,9 |
1,9 |
0,0 |
0,9 |
|
|
|
|
|
|
|
|
in Mio. € |
2016 |
|
|
|
|
|
Finanzforderungen |
|
21,3 |
21,3 |
– |
– |
– |
Leasingforderungen |
|
731,5 |
731,5 |
– |
– |
– |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
998,9 |
764,0 |
67,2 |
153,7 |
14,0 |
|
Sonstige nicht derivative Forderungen |
50,3 |
46,6 |
0,6 |
0,0 |
3,1 |
Durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen für Forderungsausfälle wird dem Risiko aus originären Finanzinstrumenten Rechnung getragen. Die Wertminderungen orientieren sich am Ausfallrisiko der Forderungen, wobei hier vor allem Faktoren wie Bonität der Kunden und das Überschreiten von Zahlungszielen herangezogen werden.
Einem Teil der zum Abschlussstichtag überfälligen Forderungen, bei denen keine Wertminderungen vorgenommen wurden, stehen korrespondierende Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber. Darüber hinaus bestanden keine gehaltenen Sicherheiten in wesentlichem Umfang.
Liquiditätsrisiko
Ausgehend von den Definitionen des IFRS 7 besteht ein Liquiditätsrisiko dann, wenn ein Unternehmen seinen finanziellen Verbindlichkeiten nicht nachkommen kann. Zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit sowie der finanziellen Flexibilität der KION Group wird eine Liquiditätsreserve in Form von Kreditlinien und Barmitteln vorgehalten. Die Fälligkeitsstruktur der Finanzverbindlichkeiten wird kontinuierlich überprüft. Im Januar 2017 hat die KION Group erstmals eine Einstufung im Investment-Grade-Bereich erhalten. Fitch Ratings erteilte dem Konzern ein langfristiges Emittentenrating von BBB– bei stabilem Ausblick, das dem verbesserten Finanzprofil, der hohen Profitabilität und dem stabilen Free Cashflow des Konzerns Rechnung trägt. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat im September 2017 ihre Einschätzung der KION Group von BB+ mit stabilem Ausblick auf BB+ mit positivem Ausblick angehoben.
Die folgenden Tabellen zeigen alle zum 31. Dezember 2017 bzw. 2016 vertraglich fixierten undiskontierten Zahlungen aus bilanzierten finanziellen Verbindlichkeiten einschließlich der derivativen Finanzinstrumente mit negativem Marktwert. > TABELLEN 108 – 109
Liquiditätsanalyse der originären und derivativen finanziellen Verbindlichkeiten 2017 |
108 |
|||
in Mio. € |
Buchwert 2017 |
Zahlungsströme 2018 |
Zahlungsströme 2019 – 2022 |
Zahlungsströme ab 2023 |
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten |
|
|
|
|
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
1.253,7 |
–267,1 |
–1.083,2 |
– |
Schuldscheindarlehen |
1.007,3 |
– |
–788,8 |
–295,5 |
Sonstige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten |
7,7 |
–7,4 |
–0,3 |
– |
Leasingverbindlichkeiten |
1.131,1 |
–363,1 |
–806,1 |
–34,7 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
923,9 |
–923,9 |
– |
– |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
699,3 |
–331,4 |
–383,7 |
–19,0 |
|
|
|
|
|
Derivative Finanzinstrumente |
|
|
|
|
Negative Marktwerte Derivate |
5,2 |
|
|
|
+ Zahlungseingänge |
|
182,5 |
16,2 |
2,6 |
– Zahlungsausgänge |
|
–189,9 |
–18,9 |
–1,6 |
Liquiditätsanalyse der originären und derivativen finanziellen Verbindlichkeiten 2016 |
109 |
|||
in Mio. € |
Buchwert 2016 |
Zahlungsströme 2017 |
Zahlungsströme 2018 – 2021 |
Zahlungsströme ab 2022 |
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten |
|
|
|
|
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
3.175,8 |
–293,1 |
–3.026,5 |
– |
Sonstige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten |
7,2 |
–6,8 |
–0,4 |
– |
Leasingverbindlichkeiten |
1.007,2 |
–315,4 |
–737,6 |
–31,2 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
802,2 |
–802,2 |
– |
– |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
549,4 |
–222,1 |
–350,6 |
–13,3 |
|
|
|
|
|
Derivative Finanzinstrumente |
|
|
|
|
Negative Marktwerte Derivate |
22,1 |
|
|
|
+ Zahlungseingänge |
|
452,7 |
210,7 |
– |
– Zahlungsausgänge |
|
–472,6 |
–222,8 |
– |
In die Berechnung der künftigen Zahlungsströme derivativer finanzieller Verbindlichkeiten gehen sämtliche Devisentermingeschäfte ein, die zum Stichtag einen negativen beizulegenden Zeitwert aufweisen.
Die KION Group hat finanzielle Vermögenswerte in einem Gesamtvolumen von 132,0 Mio. € (Vorjahr: 101,3 Mio. €) im Rahmen von Factoring-Transaktionen veräußert. Im Zusammenhang mit vollständig auszubuchenden finanziellen Vermögenswerten behält die KION Group in einigen Fällen unwesentliche Rechte und Pflichten zurück; dazu zählt vor allem das Stellen von begrenzten Forderungsausfallreserven. Die bilanzierten Vermögenswerte, die als Forderungsausfallreserve dienen und unter den sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen werden, betragen zum 31. Dezember 2017 2,6 Mio. € (Vorjahr: 1,4 Mio. €), wobei wegen der kurzen Restlaufzeit dieser finanziellen Vermögenswerte der Buchwert näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Das maximale Verlustrisiko aus den übertragenen und vollständig auszubuchenden finanziellen Vermögenswerten beläuft sich zum 31. Dezember 2017 auf 16,2 Mio. € (Vorjahr: 7,4 Mio. €).
Risiken aus Finanzdienstleistungen
Aus dem Leasinggeschäft im Segment Industrial Trucks & Services können für die KION Group Restwertrisiken durch die Vermarktung von Geräten entstehen, die nach Ablauf der langfristigen Leasingverträge vom Leasingnehmer zurückgegeben und anschließend verwertet bzw. weitervermietet werden. Die Entwicklung der Restwerte auf den Gebrauchtgerätemärkten wird deshalb kontinuierlich verfolgt und prognostiziert. Die KION Group bewertet regelmäßig die Gesamtrisikoposition aus Finanzdienstleistungen.
Identifizierte Risiken werden vom Unternehmen durch Abwertungen oder Rückstellungen und eventuelle Anpassungen der Restwerte umgehend im Rahmen der Kalkulation von Neuverträgen berücksichtigt. Risikomindernd wirkt sich unter anderem die Nachfrage nach Gebrauchtgeräten aus, die die Restwertentwicklung der Flurförderzeuge der KION Group stabilisiert. Darüber hinaus liegen den Restwerten mehrheitlich Remarketing-Vereinbarungen zugrunde, die eventuelle Restwertrisiken auf die Leasinggesellschaft übertragen und damit auch 2017 positiv auf die Ergebnisse wirkten. Konzerneinheitliche Standards zur Gewährleistung einer konservativen Restwertkalkulation sowie ein systemgestütztes Restwertrisikomanagement reduzieren die Risiken und bilden zusätzlich die Grundlage für die erforderliche Transparenz.
Liquiditäts- und Zinsänderungsrisiken bei Finanzdienstleistungen mindert die KION Group durch eine weitgehend fristenkongruente Refinanzierung und eine laufende Aktualisierung der Liquiditätsplanungen. Die langfristigen Leasingverträge basieren vornehmlich auf festverzinslichen Verträgen. Vorgehaltene Kreditlinien bei verschiedenen Banken sowie ein effektives Mahnwesen stellen die Liquidität sicher.
Das Leasinggeschäft refinanziert die KION Group in den einzelnen Märkten grundsätzlich in der jeweiligen Landeswährung, um Währungsrisiken zu vermeiden.
Bisher spielen Adressenausfallrisiken im Konzern aufgrund der niedrigen Ausfallquoten eine geringe Rolle. Im Geschäftsjahr 2017 hat die KION Group keine wesentlichen Änderungen gegenüber dem Vorjahr festgestellt. Eintretende Ausfälle reduziert der Konzern durch die Verwertungserlöse der sichergestellten Fahrzeuge. Zudem wurde das Forderungsmanagement durch eine weitere Entwicklung des Mahnwesens verbessert. Das Kreditrisikomanagement wurde im Berichtsjahr weiterentwickelt. Es umfasste neben der Ausgestaltung der Geschäftsprozesse die Risikosteuerungs- und -controllingprozesse.
Die KION Group bietet zudem Finanzdienstleistungen mehrheitlich indirekt über ausgewählte Finanzierungspartner an, die die Risiken des Finanzgeschäfts tragen. Bei diesen Finanzdienstleistungen trägt die KION Group in weniger als drei Prozent (Vorjahr: drei Prozent) der Fälle das Adressenausfallrisiko.
Währungsänderungsrisiken
Fremdwährungsrisiken werden in der KION Group gemäß der KION Treasury-Richtlinie sowohl dezentral auf Gesellschaftsebene als auch zentral durch die KION GROUP AG in Höhe festgelegter Sicherungsquoten abgesichert.
Als Sicherungsinstrumente kommen grundsätzlich Devisentermingeschäfte zum Einsatz, sofern keine länderspezifischen Beschränkungen bestehen.
Im Segment Industrial Trucks & Services werden basierend auf einer rollierenden 15-monatigen Planung erwartete hochwahrscheinliche zukünftige Transaktionen sowie bilanzunwirksame feste Verpflichtungen auf Gesellschaftsebene gesichert. Fremdwährungsrisiken aus kundenspezifischen Fertigungsaufträgen im Segment Supply Chain Solutions werden projektbezogen auf Gesellschaftsebene gesichert. Die vorgenannten Absicherungen werden zum Teil nach IAS 39 als Cashflow Hedges bilanziell (siehe Textziffer [40]) abgebildet.
Die im Vorjahr noch bestehende Absicherung des Fremdwährungsrisikos aus der Umrechnung des Abschlusses eines ausländischen Tochterunternehmens in die Berichtswährung des Konzerns (Net Investment Hedge) ist zu Beginn des Geschäftsjahres 2017 ausgelaufen (siehe Textziffer [40]).
Darüber hinaus kommen Devisentermingeschäfte zum Einsatz, um die im Rahmen der internen Finanzierung entstehenden Fremdwährungsrisiken abzusichern. Die > TABELLE 110 gibt eine Übersicht über die bei der KION Group bestehenden Devisentermingeschäfte.
Devisentermingeschäfte |
110 |
||||
|
|
Beizulegender Zeitwert |
Nominale |
||
in Mio. € |
|
2017 |
2016 |
2017 |
2016 |
Devisentermingeschäfte (Aktiva) |
Hedge Accounting |
7,8 |
2,9 |
224,8 |
83,1 |
Held for Trading |
22,1 |
7,5 |
502,1 |
552,7 |
|
Devisentermingeschäfte (Passiva) |
Hedge Accounting |
2,3 |
8,7 |
100,3 |
279,3 |
Held for Trading |
1,0 |
13,5 |
95,3 |
384,4 |
Maßgebliche Währungsrisiken aus Finanzinstrumenten werden mittels einer Währungssensitivität gemessen. Zur Ermittlung der Währungssensitivität werden Wechselkursrisiken aus Finanzinstrumenten im Sinne des IFRS 7 nur dann einbezogen, wenn Finanzinstrumente in einer von der funktionalen Währung der jeweiligen berichtenden Unternehmenseinheit abweichenden Währung abgeschlossen wurden. Währungsbedingte Risiken, die aus der Umrechnung der Einzelabschlüsse der Tochtergesellschaften in die Berichtswährung des Konzerns resultieren – sogenannte „Translationsrisiken“ – bleiben demnach unberücksichtigt.
Die für die Währungssensitivität maßgeblichen Fremdwährungsrisiken für die KION Group resultieren im Wesentlichen aus derivativen Finanzinstrumenten sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Es wird unterstellt, dass der Bestand der Finanzinstrumente zum Stichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist. Die Sensitivitätsanalyse für die relevanten Währungen ist > TABELLE 111 zu entnehmen. Dabei wird der Effekt nach Steuern dargestellt, der aus einer für möglich gehaltenen Änderung der Währungskurse (+10,0 Prozent: Aufwertung des Euro gegenüber den Fremdwährungen um 10,0 Prozent; –10,0 Prozent: Abwertung des Euro gegenüber den Fremdwährungen um 10,0 Prozent) resultiert.
Währungssensitivität |
111 |
||||
|
|
Konzernergebnis |
Sonstiges Konzernergebnis |
||
|
|
+10 % |
–10 % |
+10 % |
–10 % |
in Mio. € |
2017 |
|
|
|
|
GBP |
|
0,2 |
–0,3 |
9,2 |
–11,2 |
USD |
|
11,4 |
–13,9 |
5,1 |
–6,3 |
|
|
|
|
|
|
in Mio. € |
2016 |
|
|
|
|
GBP |
|
2,2 |
–2,7 |
7,7 |
–9,5 |
USD |
|
12,9 |
–16,1 |
3,6 |
–4,4 |
Zinsänderungsrisiken
Zinsänderungsrisiken werden in der KION Group grundsätzlich zentral gesteuert. Die Basis für die Entscheidungen stellen unter anderem Sensitivitätsanalysen auf Zinsrisikopositionen der wichtigsten Währungen dar.
Die Finanzierung des Konzerns erfolgt unter anderem durch variabel verzinsliche Finanzverbindlichkeiten. Zur Absicherung des daraus resultierenden Zinsrisikos wurden im Geschäftsjahr 2017 Zinsswaps abgeschlossen. Die > TABELLE 112 gibt einen Überblick über die bei der KION Group eingesetzten Zinsderivate.
Zinsswaps |
112 |
||||
|
|
Beizulegender Zeitwert |
Nominale |
||
in Mio. € |
|
2017 |
2016 |
2017 |
2016 |
Zinsswaps (Aktiva) |
Hedge Accounting |
– |
– |
– |
– |
Held for Trading |
0,1 |
– |
50,0 |
– |
|
|
|
|
|
|
|
Zinsswaps (Passiva) |
Hedge Accounting |
1,9 |
– |
760,0 |
– |
Held for Trading |
– |
– |
– |
– |
Zur Beurteilung des Zinsänderungsrisikos wurde die Verschiebung der relevanten Zinskurven um +/– 50 Basispunkte (bps) (Vorjahr: +/– 50 Basispunkte) simuliert. Der kumulierte Effekt nach Steuern resultiert aus variabel verzinslichen Positionen und stellt sich wie in > TABELLE 113 aufgeführt dar.
Zinssensitivität |
113 |
|||
|
+50 bps |
–50 bps |
+50 bps |
–50 bps |
in Mio. € |
2017 |
2017 |
2016 |
2016 |
Konzernergebnis |
0,0 |
–1,2 |
–1,1 |
–0,9 |
Sonstiges Konzernergebnis |
9,9 |
–4,9 |
– |
– |