Ertragslage

Gesamtbeurteilung der wirtschaftlichen Lage

Die KION Group hat im ersten Halbjahr 2017 ein deutliches Plus bei Auftragseingang und Umsatz erzielt. Dabei konnte das Umsatzwachstum im zweiten Quartal gegenüber den ersten drei Monaten 2017 nochmals gesteigert werden. Neben der Einbeziehung von Dematic und dem daraus resultierenden starken Anstieg im Segment Supply Chain Solutions wirkte sich auch ein dynamisches Wachstum im Neufahrzeug- und Servicegeschäft im Segment Industrial Trucks & Services aus. Die KION Group profitierte dabei von der weiterhin guten Auftragslage in den Regionen EMEA und APAC. Durch die Einbeziehung von Dematic verzeichnete auch die Region Americas bedeutende Zuwächse.

Mit einem bereinigten EBIT von 367,1 Mio. € verbesserte sich die bereinigte EBIT-Marge im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 9,6 Prozent. In den Segmenten Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions fiel die bereinigte EBIT-Marge im zweiten Quartal höher aus als im ersten Quartal. Das Konzernergebnis lag im ersten Halbjahr mit 150,3 Mio. € um 53,2 Mio. € über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,35 € (Vorjahr: 0,97 €).

Die Netto-Finanzschulden haben sich nach den genannten Kapitalmarktmaßnamen auf das 2,1-Fache des bereinigten EBITDA auf annualisierter Basis (Ende 2016: 3,1-Fache) reduziert.

Geschäfts- und Ertragslage der KION Group

Auftragsentwicklung

Der Auftragseingang erhöhte sich auf 3.852,3 Mio. € und lag aufgrund organischen Wachstums sowie akquisitionsbedingt um 41,4 Prozent über dem Vorjahreswert (2.723,8 Mio. €). Auf das Segment Industrial Trucks & Services entfiel ein Auftragsvolumen von 2.928,3 Mio. €, was einem Auftragsplus von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2.635,2 Mio. €) entspricht. Das Segment Supply Chain Solutions, das Dematic (seit November 2016) einschließlich Egemin Automation und Dematic Retrotech (seit März 2016) umfasst, leistete einen wertmäßigen Auftragseingang aus der realisierten Projektvergabe von 913,6 Mio. € (Vorjahr: 79,8 Mio. €). Der Auftragsbestand lag mit 2.196,0 Mio. € leicht unter dem hohen Jahresendniveau von 2016 (2.244,7 Mio. €).