Vermögenslage

Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz- und langfristige Vermögenswerte und Schulden sowie Eigenkapital, setzte sich zum 31. Dezember 2019 wie in > TABELLE 017 dargestellt zusammen.

(Verkürzte) Bilanz017

in Mio. €

2019

in %

2018

in %

Veränderung

Langfristige Vermögenswerte

10.696,4

77,7 %

10.150,6

78,3 %

5,4 %

Kurzfristige Vermögenswerte

3.068,8

22,3 %

2.818,2

21,7 %

8,9 %

Summe Aktiva

13.765,2

12.968,8

6,1 %

Eigenkapital

3.558,4

25,9 %

3.305,1

25,5 %

7,7 %

Langfristige Schulden

6.277,8

45,6 %

5.999,1

46,3 %

4,6 %

Kurzfristige Schulden

3.929,0

28,5 %

3.664,6

28,3 %

7,2 %

Summe Passiva

13.765,2

12.968,8

6,1 %

Langfristige Vermögenswerte

Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich auf 10.696,4 Mio. € zum Bilanzstichtag 2019 (Vorjahr: 10.150,6 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte nahm dabei auf insgesamt 5.732,5 Mio. € (Vorjahr: 5.721,6 Mio. €) zu. Die darin enthaltenen Geschäfts- oder Firmenwerte erhöhten sich währungsbedingt leicht auf 3.475,8 Mio. € (Vorjahr: 3.424,8 Mio. €). Die Sonstigen Sachanlagen zeigten einen Anstieg auf 1.236,3 Mio. € (Vorjahr: 1.077,8 Mio. €). Neben dem höheren Investitionsaufkommen für Modernisierungen und Standorterweiterungen spiegeln sich darin zusätzliche Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen wider, die sich zum Jahresende 2019 auf 452,7 Mio. € (Vorjahr: 390,7 Mio. €) beliefen. Die Nutzungsrechte entfielen mit 325,9 Mio. € (Vorjahr: 276,4 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude – darin enthalten sind zwei wesentliche Neuverträge für die Anmietung von Gebäuden – sowie mit 126,8 Mio. € (Vorjahr: 114,3 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattung.

Die Kurzfristmietflotte entwickelte sich im Geschäftsjahr 2019 weitgehend stabil. Das Mietvermögen lag zum Jahresultimo 2019 mit 632,9 Mio. € leicht unter dem Vorjahr (Vorjahr: 670,5 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden erhöhte sich auf 1.361,2 Mio. € (Vorjahr: 1.261,8 Mio. €). Ebenso stiegen die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden weiter an und lagen zum Jahresende 2019 bei 1.080,9 Mio. € (Vorjahr: 826,2 Mio. €).

Die aktivierten latenten Steueransprüche beliefen sich zum Bilanzstichtag 2019 auf 449,7 Mio. € (Vorjahr: 421,7 Mio. €).

Kurzfristige Vermögenswerte

Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen moderat auf insgesamt 3.068,8 Mio. € (Vorjahr: 2.818,2 Mio. €) zu. Der unterjährige, maßgeblich durch das Segment Industrial Trucks & Services bedingte Aufbau der Vorratsbestände konnte im vierten Quartal größtenteils zurückgeführt werden. Zum Jahresende beliefen sich die Vorratsbestände des Konzerns auf 1.085,3 Mio. € (Vorjahr: 994,8 Mio. €). Dabei sind die Fertigen Erzeugnisse und Waren volumenbedingt um 16,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. > TABELLE 018

Vorräte018

in Mio. €

2019

2018

Veränderung

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

276,6

284,2

–2,7 %

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

143,3

132,3

8,3 %

Fertige Erzeugnisse und Waren

638,5

550,6

16,0 %

Geleistete Anzahlungen

26,9

27,8

–3,3 %

Vorräte gesamt

1.085,3

994,8

9,1 %

Daneben zeigten die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen einen leichten Anstieg auf 1.074,2 Mio. € (Vorjahr: 1.036,4 Mio. €). Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte in Höhe von 150,2 Mio. € befanden sich ebenfalls über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 119,3 Mio. €).

Das Net Working Capital der KION Group, das sich aus den Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsvermögenswerten abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsverbindlichkeiten zusammensetzt, erhöhte sich zum Bilanzstichtag 2019 auf 828,9 Mio. € (Vorjahr: 676,1 Mio. €). Ursächlich dafür waren sowohl der geschäftsvolumenbedingte Aufbau der Vorräte sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen als auch die planmäßige Abarbeitung von Kundenaufträgen aus dem Projektgeschäft. Die flüssigen Mittel erhöhten sich im Geschäftsjahr von 175,3 Mio. € auf 211,2 Mio. €.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich auf 340,1 Mio. € (Vorjahr: 271,2 Mio. €).