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Nachhaltigkeitsbericht 2016 | KION GROUP AG

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KION GROUP AG | Nachhaltigkeitsbericht 2016

Finanzkennzahlen 2016 – KION Group zeigt wirtschaftliche Stärke

GRI-Indikatoren

  • , G4-EC1

Im Jahr 2016 erwirtschaftete die KION Group einen Umsatz von rund 5,6 Mrd. € und übertraf damit den Vorjahreswert trotz deutlicher Währungseffekte um 9,6 Prozent. Weitere Informationen zur Umsatzverteilung sind > Abbildung 4 zu entnehmen.

Abbildung 4 KION Group Marktpräsenz

KION Group – Marktpräsenz (Grafik)
1 Basierend auf pro-forma Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2016

Zum Jahresende 2016 betrug der konzernweite Auftragsbestand 2,2 Mrd. € und bildet damit eine stabile Basis für künftiges Wachstum. In Summe erwirtschaftete die KION Group einen Jahresüberschuss von 246,1 Mio. €. > Tabelle 1

Finanzkennzahlen der KION Group im Jahresvergleich

Tabelle 1

 

inkl. Dematic

KION GROUP AG (alleine)

in Mio. €

2016

2016

2015

2014

2013

2012

1

Bereinigt um KION Akquisitionseffekte sowie Einmal- und Sondereffekte

2

Die Kennzahl ROCE wird als Verhältnis aus EBIT bereinigt und dem Capital Employed ermittelt: die ROCE-Ermittlung erfolgt nur zum Ende eines Geschäftsjahres

3

Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Leasing- und Mietvermögen

4

Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit

5

Inklusive Auszubildende und Trainees

Auftragseingang

5.833

5.553

5.216

4.771

4.489

4.590

Umsatzerlöse

5.587

5.328

5.098

4.678

4.495

4.560

EBITDA bereinigt1

932

 

850

780

722

701

EBITDA Marge bereinigt1

16,7 %

 

16,7 %

16,7 %

16,1 %

15,4 %

EBIT bereinigt1

537

527

483

443

417

408

EBITDA Marge bereinigt1

9,6 %

9,9 %

9,5 %

9,5 %

9,3 %

9,0 %

Konzernergebnis

246

 

221

178

138

161

ROCE2

6,8 %

12,4 %

11,9 %

11,4 %

–

–

Investitionen3

167

 

143

133

126

155

F&E Gesamtausgaben

147

 

131

120

114

120

Free Cashflow4

-1.850

318

333

306

196

514

Netto-Finanzschulden

2.903

 

573

811

979

1.790

Mitarbeiter5

30.544

 

23.506

22.669

22.273

21.215

Ein detailliertes Bild der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der KION Group zeigt der Geschäftsbericht des Unternehmens. Die regelmäßige Quartalsberichterstattung ergänzt und aktualisiert dieses Bild.


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Nachhaltigkeitsbericht 2016 | KION GROUP AG

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KION GROUP AG | Nachhaltigkeitsbericht 2016

Umweltschutz

GRI-Indikatoren

  • , G4-EN8
  • , G4-EN22
  • , G4-EN23

Im Handlungsfeld „Umweltschutz“ verfolgt die KION Group das Ziel, die ökologischen Auswirkungen ihrer Aktivitäten durch aktives Management zu minimieren. Wesentliche Bereiche sind dabei der umweltschonende Umgang mit Abfall und Wasser sowie eine verantwortungsvolle Flächennutzung und die möglichst geringe Versiegelung von Land.

Um künftig verstärkt auch Vertragshändler in die Aktivitäten zum Umweltschutz einzubeziehen, definiert die KION Group derzeit Mindeststandards.

Gefahrstoffe im Produktionsprozess

Gefahrstoffe in der Produktion sind stets mit Risiken für Mitarbeiter und Umwelt verbunden. Daher hat sich die KION Group das Ziel gesetzt, in ihren Produktionsprozessen auf Gefahrstoffe und kritische Substanzen zu verzichten. Dazu entsteht derzeit eine schwarze Liste, die die jeweiligen Stoffe klar identifiziert. Im Jahr 2018 wird dann die Inventarisierung der in der Produktion genutzten kritischen Stoffe abgeschlossen sein, auch der „Phase out“-Prozess wird bis dahin geplant, so dass der Startschuss für das Programm möglichst bald fallen kann. Einen ersten Schritt hat die KION Group bereits im Jahr 2016 getan und sich dem Ziel verpflichtet, auf mittlere Sicht bei allen Produkten auf den Einsatz von Komponenten zu verzichten, die unter Verwendung von Chrom-VI hergestellt werden.

Wassereinsatz und Abwasser

Der sparsame Umgang mit Wasser ist für die KION Group allein schon aus Kostengründen selbstverständlich. Durch die Geschäftstätigkeit wird die Wasserqualität nur relativ gering beeinträchtigt, so dass in der Regel bis auf den Einsatz von Leichtflüssigkeitsabscheidern keine eigene Vorbehandlung vor der Entsorgung nötig ist.

Insgesamt wurden im Jahr 2016 konzernweit* 455.099 m3 Wasser durch die KION Group eingesetzt (> Tabelle 9). Der Großteil davon stammte aus kommunaler Versorgung und wurde über die öffentliche Kanalisation auch wieder zurückgeleitet (> Tabelle 10).

Um den Wasserverbrauch weiter zu reduzieren, haben sich 20 der über den Berichtsprozess erfassten Einheiten konkrete Wassersparziele gesetzt. Die Maßnahmen sind dabei so vielfältig wie die Prozesse im Unternehmen. So werden beispielsweise in einem Produktionsstandort Hochdruckdüsen in den Waschhallen benutzt. An einer Vielzahl von Standorten wird über den Einbau von entsprechenden Wasserspararmaturen der Wasserverbrauch gesenkt, die Kosten für den Wasserverbrauch werden kontinuierlich überwacht. Und nicht zuletzt werden die Mitarbeiter über Maßnahmen der internen Kommunikation sensibilisiert, sorgsam mit Wasser umzugehen.

Wasserentnahme G4-EN8

Tabelle 9

in m3

 

Jahr 2016; 90 Berichtseinheiten; exklusive Dematic

Wasserentnahme

455.099

Kommunale Wasserversorgung

434.968

Grundwasser

16.978

Andere Quellen (Oberflächen-, Regen-, Abwasser etc.)

3.153

Abwasseranfall G4-EN22

Tabelle 10

in m3

 

Jahr 2016; 90 konsolidierte Berichtseinheiten; exklusive Dematic

Abwasser

462.129

Kommunales Abwasser

441.808

Oberflächenwasser

19.449

Andere Einleitungen

872

Abfall und Recycling

Vor allem in den Produktionsbetrieben der KION Group fallen Abfälle unterschiedlichster Art an (> Tabelle 11). Im Jahr 2016 waren das in der KION Group* weltweit 51.042 Tonnen Abfall. Sie werden vor Ort nach Fraktionen getrennt und – falls keine Wiederverwendung oder -verwertung möglich ist – nach den gesetzlichen Bestimmungen entsorgt.

41.864 Tonnen bzw. 82 Prozent des Gesamtvolumens an Abfall waren als ungefährlich einzustufen. 9.179 Tonnen bzw. 18 Prozent des gesamten Volumens entfielen auf gefährliche Abfälle. Dazu gehören bei der KION Group vor allem gebrauchte Bleisäurebatterien, Altlacke, Lösemittel und Altöl.

Abfall G4-EN23

Tabelle 11

in t

Ungefährlicher Abfall

Gefährlicher Abfall

Abfall Gesamt

Jahr 2016; 90 konsolidierte Berichtseinheiten; exklusive Dematic

Abfallaufkommen

41.864

9.179

51.042

Summe Abfall zur Verwertung

35.902

5.881

41.783

Menge recycelter Abfälle

21.962

5.126

27.089

Menge Abfälle vorb. zur Wiederverwendung

13.748

489

14.237

Menge Abfälle anderer Verwertungsmethoden

192

265

458

Summe Abfall zur Beseitigung

5.962

3.298

9.259

Menge verbrannter Abfälle

284

462

746

Menge Abfälle auf Deponie

1.684

233

1.917

Menge Abfälle andere Beseitigungsmethoden

3.993

2.602

6.596

Grundsätzliches Ziel der KION Group ist die kontinuierliche Reduzierung der Abfallmenge. Die systematische Verwertung ist dabei ein wesentlicher Treiber um die Umweltverträglichkeit im Abfallmanagement weiter zu erhöhen. Schon heute werden im KION-Konzern* 81,9 Prozent der Abfälle verwertet, der überwiegende Teil davon stofflich (Recycling). Bis 2018 will das Unternehmen im Handlungsfeld Umweltschutz eine konkrete Zielsetzung für die Verwertungs- und Recyclingquoten erarbeiten. Auf dieser Grundlage sollen sowohl auf Konzernebene als auch auf lokaler Ebene Abfallmanagementprogramme definiert und in Kraft gesetzt werden.

Schon heute verfolgen 38 Berichtseinheiten konkrete Ziele zur Verringerung des Abfallvolumens, davon 14 Werke und 24 Vertriebs- und Servicestandorte. Maßnahmen wie die Mehrfachverwendung von Verpackungsmaterialien, eine optimierte Abfalltrennung und nicht zuletzt die Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Trennung und Vermeidung von Abfall helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Recycling-Initiative KION North America

KION North America startete im Berichtsjahr eine umfassende Recycling-Initiative mit dem Ziel, die deponierte Abfallmenge deutlich zu reduzieren. Bereits im Jahresverlauf 2016 wurde eine Verringerung um rund 35 Prozent erreicht, im nächsten Schritt sollen rund 80 Prozent weniger Abfall deponiert werden als zu Beginn der Initiative.

Weitere Umweltauswirkungen

Wo die KION Group aktiv ist, versucht das Unternehmen, die Auswirkungen seiner Tätigkeit auf das Umfeld und die unmittelbaren Nachbarn so gering wie möglich zu halten. Filter- und Absauganlagen – beispielsweise in Schweißereien oder Lackieranlagen – helfen, eine Beeinträchtigung von Luft- oder Wasserqualität weitestgehend zu vermeiden. Wirksame Überwachungsprozesse stellen sicher, dass im Notfall schnell reagiert werden kann und Umweltschäden weitestgehend ausgeschlossen werden.

Bei der Neuanschaffung von Firmenfahrzeugen sind der CO2- und Feinstaubausstoß wesentliche Kriterien. Und auch Lärmemissionen werden durch entsprechende Schutzmaßnahmen vor allem in den Produktionsbetrieben nach Möglichkeit vermieden.

Die Standorte der KION Group* nahmen zum Ende des Berichtsjahres insgesamt 2.904.642 m2 Fläche in Anspruch, 1.804.655 m2 davon sind versiegelt.


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KION GROUP AG | Nachhaltigkeitsbericht 2016

Klimaschutz

GRI-Indikatoren

  • , G4-EN3
  • , G4-EN15
  • , G4-EN16
  • , G4-EN17
  • , G4-EN21
  • , G4-EN30

Die KION Group will ihren Beitrag zur globalen Erwärmung so gering wie möglich halten und hat sich dazu im Handlungsfeld Klimaschutz verpflichtet, bis 2018 eine konkrete Zielsetzung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erarbeiten und das dafür notwendige Programm aufzustellen. Aktuell arbeitet die KION Group zudem an der Analyse des umfassenden Corporate Carbon Footprints (Scope 1 bis 3).

Die Einführung des HSE-Expertennetzwerks sowie eine KION Klimaschutzmeisterschaft sind zusätzliche Maßnahmen, um durch eine verstärkte interne Kommunikation und die Sensibilisierung der Mitarbeiter weitere Fortschritte zu erzielen.

Alle Maßnahmen folgen dabei der folgenden Prioritätenliste: Stets wird versucht, eine Verminderung des CO2-Ausstoßes zu erreichen. Ist dies nicht weiter möglich, wird eine Substitution durch emissionsärmere Energieträger angestrebt. Erst wenn auch dies nicht möglich ist, wird durch entsprechende Kompensationsmaßnahmen den Auswirkungen des CO2-Ausstoßes gegengesteuert.

Energieeinsatz

Die Verringerung der eingesetzten Energie ist für die KION Group die wesentliche Stellgröße, um den eigenen Einfluss auf den Klimawandel zu minimieren – und zugleich einer der wesentlichen umweltbezogenen Kostenfaktoren.

Im Jahr 2016 setzte die KION Group* insgesamt 2.013 Terajoule Energie ein (> Tabelle 12). Dabei entfielen 1.350 Terajoule auf den direkten Energieverbrauch, 688 Terajoule davon auf den Transport. Indirekt, also in erster Linie über zugekauften Strom, wurden 2016 konzernweit 663 Terajoule Energie eingesetzt.

Energieeinsatz G4-EN3

Tabelle 12

in GJ

 

Jahr 2016; 90 konsolidierte Berichtseinheiten; exklusive Dematic

Energieeinsatz (Direkt+Indirekt)

2.013.045

Direkter Energieeinsatz

1.349.957

Nicht-Transport (Gebäude, Produktion etc.)

662.289

Erdgas

458.605

Koks

138.240

Diesel

28.044

Heizöl

21.914

Weitere Energieträger

15.486

Transport (Flotte etc.)

687.668

Diesel

637.016

Benzin

38.718

Weitere Energieträger

11.934

Indirekter Energieeinsatz

663.088

Strom

505.736

Wärme

139.335

Dampf

18.017

Um den Energieverbrauch weiter zu verringern, wurden 2016 konzernweit verschiedenste Maßnahmen eingeleitet. 36 Berichtseinheiten verfolgen konkrete Energieeinsparziele, davon 12 Werke und 24 Vertriebs- und Servicestandorte. Neben der Nutzung von Energiesparlampen und entsprechender Sensorik wird aktuell an einem Produktionsstandort auch der Einsatz einer Photovoltaikanlage vorangetrieben. 17 Einheiten nutzen aktuell bereits erneuerbare Energien und 19 Einheiten haben Maßnahmen zur Green IT umgesetzt, um den Energieverbrauch zu senken.

42 Berichtseinheiten arbeiten an konkreten Maßnahmen, um ihre Transporte zu optimieren, unter anderem durch die Optimierung von Strecken und Nutzung von GPS, um Mehrfachfahrten zu vermeiden.

Die KION Group will für alle Organisationseinheiten konzernweite Mindeststandards im Bereich Energie etablieren. Dazu soll der HSE-Mindeststandard um die notwendigen Inhalte ergänzt werden, das HSE-Handbuch wird um entsprechende Organisationsprinzipien, Dokumente und Formulare ergänzt. Vor diesem Hintergrund will die KION Group ein Energiemanagement nach ISO 50001 für die TOP 25 seiner Berichtseinheiten einführen, die die meiste Energie einsetzen. Nicht zuletzt sollen Klimaschutzaspekte – und damit auch die Verringerung des Energieverbrauchs – im Rahmen des KION HSE-Auditprozesses eine größere Bedeutung erhalten.

Emissionen

Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) entstehen bei der KION Group nahezu vollständig aus dem Einsatz von Energie (> Tabelle 13). Sie werden nach den international anerkannten Regeln des Greenhouse Gas Protocol dargestellt. Dabei werden die Verbrauchsdaten mittels Emissionsfaktoren umgerechnet, die der Datenbank der DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs, Großbritannien, Stand 2012) entnommen sind. Rund 47 Prozent des Ausstoßes an Treibhausgasen entstehen bei der KION Group* direkt, 53 Prozent entfielen auf indirekte Emissionen. Flüchtige organische Verbindungen (Volatile Organic Compounds, VOC) werden vor allem in den Lackierereien freigesetzt.

Treibhausgasemissionen G4-EN15 - 17

Tabelle 13

in kg CO2e

 

Jahr 2016; 90 konsolidierte Berichtseinheiten; exklusive Dematic

Treibhausgas-Emissionen (Scope 1, 2, 3)

206.256.611

Direkt (Scope 1)

96.044.021

Diesel

49.436.154

Erdgas

26.107.364

Koks

14.863.896

Benzin

2.732.457

Heizöl

1.579.899

Weitere Energieträger

1.324.253

Indirekt (Scope 2)

76.472.781

Strom

65.303.064

Wärme

7.403.884

Dampf

3.765.833

Weitere indirekte durch direkte und indirekte Energie  (Scope 3)

33.739.809

Scope 3 Emissionen durch direkte Energie

17.377.292

Scope 3 Emissionen durch fremdbezogene (indirekte) Energie

16.362.517

Weitere signifikante Emissionen in die Luft (direkt) G4-EN21

Tabelle 14

in kg

 

Jahr 2016; 90 konsolidierte Berichtseinheiten; exklusive Dematic

Weitere signifikante Emissionen in die Luft (direkt)

248.868

Volatile Organic Compounds (VOC)

229.787

Stickoxide (NOx)

2.724

Feinstaub (PM)

503

Weitere (SOx, Phosphate etc.)

15.853

Klare Ziele und umfangreiche Maßnahmen sollen helfen, die Emissionen der KION Group weiter zu verringern. So haben sich 15 der Berichtseinheiten konkrete Ziele zur Verringerung der THG-Emissionen gesetzt, 24 streben konkrete Prozessoptimierungen zur Energie- und THG-Reduzierung an und 18 haben bereits Technologien zur Verringerung von THG-Emissionen im Einsatz. Umfangreiche Sensibilisierungsprogramme zu Energieverbrauch und Emissionen haben bisher rund 30 Prozent der Mitarbeiter im Konzern* erreicht, insbesondere an den Produktionsstandorten.


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Nachhaltigkeitsbericht 2016 | KION GROUP AG

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KION GROUP AG | Nachhaltigkeitsbericht 2016

Ressourceneffizienz und Materialeinsatz

GRI-Indikatoren

  • , G4-EN1

Für ein produzierendes Unternehmen wie die KION Group ist der effiziente Einsatz von Ressourcen sowohl ein entscheidender Aspekt ökologischer Verantwortung als auch eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit.

Da sich eine genaue Bewertung derzeit noch in der Umsetzung befindet, wird zur Darstellung des relevanten Materialeinsatzes auf die im Rahmen der Ökobilanzierung verfügbaren Informationen zurückgegriffen. Die Ökobilanzen, die im Jahr 2014 bei Linde Material Handling EMEA für ausgewählte Produkte erstellt und 2016 aktualisiert wurden, zeigen klar, dass durch die Verringerung des Energieeinsatzes in der Produktnutzungsphase der größte Hebel zur Entlastung der Umwelt besteht. Deshalb schenken die KION Group und ihre operativen Einheiten diesem Aspekt auch im Rahmen ihrer Produktentwicklung eine hohe Aufmerksamkeit. Dennoch spielen Umweltüberlegungen auch in der Materialauswahl eine Rolle.

Die KION Group betrachtet dabei stets die gesamten Umweltauswirkungen, die ein bestimmtes Material oder ein Rohstoff „im Gepäck“ hat. Dabei geht das Unternehmen nach der gleichen Hierarchie vor wie im Abfallmanagement: Vermeiden (der günstigste Rohstoff ist der, der nicht genutzt wird), Verringern, Wiederverwenden, Wiederverwerten.

Insgesamt gaben 21 Berichtseinheiten im Rahmen des internen Nachhaltigkeitsreportings der KION Group an, sich konkrete Ziele zum Materialverbrauch gesetzt zu haben. Die genannten Maßnahmen reichten dabei von der Erhöhung der Recyclingquote gebrauchter Batterien bis hin zur Wiederverwertung gebrauchter Komponenten – natürlich ohne die Qualität dabei zu beeinträchtigen.

Pilotprojekt zum Materialeinsatz

Um eine gruppenweite Methodik zur Ermittlung des Materialeinsatzes zu etablieren, wird derzeit ein Pilotprojekt in den deutschen Werken von Linde Material Handling EMEA durchgeführt. Die vorläufigen Ergebnisse ermitteln für diese einen Gesamtmaterialeinsatz für direkte Materialien in Höhe von 109,57 Mio. Kilogramm (Abdeckung 75 Prozent aller Materialien basierend auf Masse). Diese verteilen sich wie folgt auf die wesentlichen Werkstoffe: Eisen 57 Prozent, Stahl 33 Prozent, Kunststoff 7 Prozent und 3 Prozent sonstige Materialien. Die Dimension dieser Ergebnisse wird ebenfalls durch die Ökobilanzierung der Produktpalette von Linde Material Handling EMEA bestätigt. Ziel des Pilotprojekts ist eine umfassende Materialbilanz für den Konzern, die auch die Ableitung entsprechender Ziele und Maßnahmen ermöglicht. Dabei soll auch eine Bewertung der mit dem Materialverbrauch verbundenen Umweltauswirkungen in der Lieferkette erfolgen.

Diese Maßnahmen schaffen die Grundlage, um ein konzernweites Ziel zur Verbesserung des Ressourcenverbrauchs zu definieren (2018) und 2019 ein entsprechendes konzernweites Programm zu starten, das im Jahr 2020 um lokale Programme erweitert werden soll.

Kontinuierliche Optimierung der Ressourceneffizienz

Kontinuierlich besser werden – dieser Grundsatz prägt die KION Group und ihre Marken. Besonders anschaulich wird dieser Anspruch in Bezug auf die Ressourceneffizienz im Unternehmen. Nur ein Beispiel von vielen: das KION Werk nahe der tschechischen Stadt Stříbro bei Pilsen, das mit digital vernetzten Systemen auf das Konzept einer "Smart Factory" setzt. Das Werk ist nach dem für die KION Group perfekten Materialfluss aufgebaut. Die Prozesse sind transparent gestaltet und werden IT-gestützt gesteuert, überwacht und dokumentiert. Hightech, die auch der Umwelt dient: In der Lackiererei in Stříbro sind seit 2016 zwei Lackierroboter im Einsatz – der Verbrauch an Farbe pro produziertem Fahrzeug verringerte sich dadurch um 20 Prozent.


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Nachhaltigkeitsbericht 2016 | KION GROUP AG

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Wesentliche nachhaltigkeitsbezogene Kennzahlen

Key Performance Indicator

Geschäftsjahr 2016

Unternehmensprofil

 

Umsatzerlöse (inkl. Dematic)

5.587,2 Mio. €

Konzernergebnis (inkl. Dematic)

246,1 Mio. €

Produkte und Lösungen

 

Ausgaben für Forschung und Entwicklung

147,1 Mio. €

Patentanmeldungen und erteilte Patente

2.689

davon Neuanmeldungen im Berichtsjahr

93

Anzahl Aufträge von Flurförderzeugen mit E-Antrieb

147.120

Anzahl von vertriebenen gebrauchten Flurförderzeugen

49.152

Umwelt

 

ISO 14001 Zertifizierungsgrad (Werke sowie Vertriebs- und Servicestandorte)

40 %

Energieeinsatz gesamt

2.013.045 GJ

Treibhausgas-Emissionen (Scope 1, 2, 3)

206.257 t CO2e

Wasserentnahme

455.099 m³

Abfallaufkommen

51.042 t

Mitarbeiter

 

Mitarbeiter (inkl. Dematic)

30.544

Personalaufwand

1.520,3 Mio. €

Anteil weiblicher Beschäftigter

16,3 %

Anzahl Auszubildende

580

OHSAS 18001 Zertifizierungsgrad (Werke sowie Vertriebs- und Servicestandorte)

31 %

Gesundheitsrate

96,2 %

Unfallhäufigkeitsrate  (Arbeitsunfälle, normiert auf eine Million Arbeitsstunden)

14,8


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Kontakt

GRI-Indikatoren

  • , G4-31

Dr. Holger Hoppe
Leiter Nachhaltigkeitsmanagement
Telefon: +49 6021 99 2470
holger.hoppe@linde-mh.de


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