Vermögenslage

Die im Berichtsjahr vorgenommene Finalisierung der Kaufpreisallokation (PPA) des Erwerbs von Dematic führte zu einer rückwirkenden Anpassung der Bilanzwerte zum 31. Dezember 2016. Aufgrund der Zuordnung des Geschäfts- und Firmenwerts sowie der sonstigen immateriellen Vermögenswerte auf Einzelgesellschaften für Zwecke der Fremdwährungsumrechnung ergab sich zum Jahresultimo 2016 eine Minderung der Effekte aus der Währungsumrechnung um insgesamt 39,4 Mio. €. Im Geschäftsjahr 2017 führte die PPA-Finalisierung zu einer Reduktion der latenten Steuern in der Bilanz und korrespondierend zu einer Minderung des Geschäfts- und Firmenwerts um 13,1 Mio. €.

Langfristige Vermögenswerte

Die langfristigen Vermögenswerte reduzierten sich auf 8.746,9 Mio. € zum Bilanzstichtag 2017 (Vorjahr: 8.942,4 Mio. €). Auf immaterielle Vermögenswerte entfielen 5.716,4 Mio. € (Vorjahr: 6.175,6 Mio. €). Insbesondere die Geschäfts- oder Firmenwerte gingen aufgrund der Entwicklung des US-Dollars zum Bilanzstichtag 2017 um 190,4 Mio. € auf 3.382,5 Mio. € zurück. Der deutliche Rückgang bei den Sonstigen immateriellen Vermögenswerten auf 2.333,9 Mio. € (Vorjahr: 2.602,7 Mio. €) ist im Wesentlichen auf die laufenden Abschreibungen aus den Kaufpreisallokationen, insbesondere im Segment Supply Chain Solutions, zurückzuführen.

Mit dem weiteren Ausbau des Mietflottengeschäfts im Segment Industrial Trucks & Services erhöhte sich das Mietvermögen auf 651,4 Mio. € (Vorjahr: 575,3 Mio. €). Auch das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden nahm aufgrund des höheren Geschäftsvolumens auf 522,3 Mio. € (Vorjahr: 429,7 Mio. €) zu. Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden erhöhten sich auf 647,8 Mio. € (Vorjahr: 531,3 Mio. €).

Die aktivierten latenten Steueransprüche lagen zum Bilanzstichtag 2017 durch Wechselkurseffekte und die beschlossene Steuersenkung in den USA mit 370,5 Mio. € unter dem Vorjahreswert von 419,8 Mio. €. Weitere Erläuterungen zur Entwicklung der latenten Steueransprüche finden sich in Textziffer [14] im Konzernanhang.

Kurzfristige Vermögenswerte

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich in Summe um 5,4 Prozent auf 2.481,5 Mio. € (Vorjahr: 2.354,6 Mio. €). Der Anstieg der Vorratsbestände im Vergleich zum Jahresende 2016 um 96,2 Mio. € auf 768,6 Mio. € (Vorjahr: 672,4 Mio. €) ist im Wesentlichen auf das Wachstum im Segment Industrial Trucks & Services zurückzuführen.

Auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 9,5 Prozent auf 1.094,1 Mio. € zum Bilanzstichtag 2017. Die aus dem Projektgeschäft stammenden Fertigungsaufträge mit aktivischem Saldo gegenüber Kunden beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 94,7 Mio. € und lagen damit annähernd auf dem Niveau zum 31. Dezember 2016.

Das Net Working Capital der KION Group, das sich aus den Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und erhaltener Anzahlungen sowie aus dem Saldo noch nicht fakturierter Fertigungsaufträge zusammensetzt, erhöhte sich auf 606,2 Mio. € zum Bilanzstichtag 2017 (Vorjahr: 495,9 Mio. €). > TABELLE 026

Die Flüssigen Mittel konnten durch eine konzernweite Optimierung der Liquiditätsteuerung (Cash-Pooling) zum 31. Dezember 2017 auf 173,2 Mio. € (Ende 2016: 279,6 Mio. €) reduziert werden.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegen Endkunden erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 27,7 Mio. € auf 228,0 Mio. € (Vorjahr: 200,3 Mio. €).

Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz- und langfristige Vermögenswerte / Schulden und Eigenkapital, setzte sich zum 31. Dezember 2017 wie in > TABELLE 027 dargestellt zusammen.